Es sind exquisite Zirkel. Neuzugänge werden nur aufgenommen, wenn ein Mitglied wegzieht oder stirbt. In Amerika boomen Bookclubs. Juristen, Bankangestellte und Arbeitslose kommen zusammen, um über Bücher zu sprechen. Guido Meyer berichtet.
Seit dem Sommer protestiert Kenias Gen Z in vielfältiger Form gegen Korruption und Machtmissbrauch der politischen Elite. Konzerte und Poetry-Slams begleiten die Proteste, Aktivisten rappen ihre Forderungen. Bettina Rühl hat einige Aktivisten getroffen.
Auf 8.000 Quadratmetern haben die Erfolgsgenres New Adult, Romantasy und Dark College ein eigenes Zuhause auf der Buchmesse. Claudia Dichter hat sich für Scala in Halle 1.2 umgehört und dort mit der Bestseller-Autorin Liane Mars und ihrer Verlegerin Astrid Behrendt gesprochen.
Das Unterwegssein ist eine der Lieblingsbeschäftigungen des Schriftstellers David Wagner. In "Verkin" trifft er die armenisch-türkische Bohèmienne Verkin und lässt sich von ihr ihre verrückte Lebensgeschichte erzählen. Ein Gespräch in WDR 5 Scala von der Frankfurter Buchmesse.
Im Kino gibt es dieses Jahr auffällig viele Filme über die NS-Zeit und den Holocaust. Welche filmischen Ansätze und Erzählweisen wählen Regisseure für das heutige Publikum? Darüber spricht Sigrid Fischer mit Andreas Dresen, Julia von Heinz, Andres Veiel und R.P. Kahl.
Das Wallraff-Richartz-Museum widmet sich in seiner aktuellen Ausstellung - Ausstellungen, genauer dem Museum als Ausstellungsort. Berit Hempel war vor Ort und zeigt, wie sich das Museum im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.
Die amerikanisch-polnische Publizistin und Historikerin Anne Applebaum erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ihr Werk sei ein "wichtiger Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden", heißt es. Uli Hufen stellt die Preisträgerin vor.
"Googoosh" ist die Grand Dame des iranischen Pops. In der Islamischen Republik wird der Superstar zum Schweigen verdammt. Im Exil gelingt ihr ein Comeback. Regisseurin Niloufar Taghizadeh hat ihr einen Film gewidmet, über den sie in Scala berichtet.
Im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hospitiert eine Studentin aus Madagaskar, beim Kölner Verein "Das Kulturgetriebe" arbeiten zwei Ägypterinnen mit: Cornelia Wegerhoff berichtet vom Freiwilligendienst der Unesco und des Auswärtigen Amtes.
Seine aufgeschlitzten und durchlöcherten Leinwände waren in den 1950ern ebenso wegweisend wie seine Keramiken. Nun präsentiert das Von der Heydt-Museum in Wuppertal mit "Lucio Fontana: Erwartung" ein Gesamtwerk des in Argentinien geborenen Künstlers. Jörg Mayer berichtet.
Der Schriftsteller Kristof Magnusson war bereits mit "Männerhort" und "Ein Mann der Kunst" erfolgreich. Jetzt ist er seit einem Monat Stadtschreiber in Bonn. Scala spricht mit ihm über seine aktuellen Projekte und die Bedeutung von Literaturstipendien.
Yoko Ono ist nicht nur Friedensaktivistin und die Frau an John Lennons Seite gewesen. Sie ist auch eine Pionierin für Konzeptkunst und Fluxus. Die Kunstsammlung NRW würdigt ihr Werk mit einer großen Ausstellung, berichtet Laura Dresch.
Die Sammlung des legendären Ausstellungsmachers Kasper König wird versteigert. 600 Werke von 179 Künstler*innen kommen beim Kölner Auktionshaus van Ham unter den Hammer. Es ist die Bilanz eines ganzen Lebens.
Udo Kier drehte alles. Von Trash und Erotik bis hin zu Arthouse-Filmen und Hollywood-Streifen. Über 270 Filme kann der in Köln geborene Schauspieler inzwischen aufweisen. Nun widmet ihm der Kölnische Kunstverein eine Ausstellung anlässlich seines 80. Geburtstags. Jörg Mayer war vor Ort und hat mit Udo Kier gesprochen.
Vom Seefahrer bis zum Bordellbetreiber - seine Vorfahren versetzen Hape Kerkeling in Staunen. Der Komiker und Bestsellerautor hat seine DNA analysieren lassen und Ahnenforschung betrieben. Davon handelt sein neues Buch. Tobias Wenzel hat ihn getroffen.
Kindercomics haben sich über die letzten Jahre nicht nur im Buchhandel fest etabliert, auch Schulen und pädagogische Einrichtungen nutzen sie, um Einsteigerinnen und Einsteigern das Lesen zu erleichtern.
Seit 2010 gibt es den Begriff des Wutbürgers, der nur noch mit Wut, Empörung und Hass auf Politik reagiert. Doch woher kommt die Wut? Eine mögliche Antwort: aus der Einsamkeit dieser Menschen. Udo Marquardt fragt nach - unter anderem bei Hannah Arendt.
Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen präsentiert unter dem Titel "Was gibt's denn da zu lachen?" Bilder und Texte von Walter Moers, vom kleinen Arschloch bis zum Zamonien-Kosmos. Zudem soll es ein dauerhaftes "Moerseum" geben, berichtet Stefan Keim.
Alle älteren Folgen von Scala sind hier in der Audiothek zu finden.
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