ARD Kultur Logo
Unter Büchern mit Katrin Schumacher

Podcast

Unter Büchern mit Katrin Schumacher

Aktuelle Buchbesprechungen, Interviews mit Autoren und Autorinnen, Neues vom deutschen und internationalen Buchmarkt und von Büchermenschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. All das findet sich in "Unter Büchern", dem Literatur- und Bücherwelt-Podcast von MDR KULTUR.

Vier deutsche Romane und ein chinesischer Erzählband

In dieser Folge: "Der beste Tag seit langem". In ihrem Roman "Auwald" aus dem Jahr 2020 erzählte Jana Volkmann von einer Tischlerin, die Holzarten am Geruch erkennt und sich in den Wäldern der Donau-Auen verliert. Und auch in ihrem neuen Roman spielt die Natur eine tragende Rolle. Diesmal sind es vor allem Tiere, die zunehmend das Leben der Ich-Erzählerin bestimmen.

Katja Lange-Müller "Unser Ole": Nur wenige Bilder sind in unserer Gesellschaft so vielschichtig und umstritten wie das Bild der Mutter. Doch egal, wie genau sich das Mutterbild zusammensetzt, die Mutter prägt jeden von uns und das ein Leben lang. In ihrem neuen Roman geht es der Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller darum, wie weit der Schatten der Mutter reichen kann.

Ulla Lenze "Das Wohlbefinden": In den Heilstätten Beelitz entsteht eine Verbindung zwischen zwei ungleichen Frauen, von der beide profitieren – bis der Kampf um Anerkennung und Aufstieg sie zu Rivalinnen macht. Ulf Heise stellt das Buch vor, das an einen brisanten historischen Ort führt.

Carolin Krahl "Wühlen": In ihrem Roman-Erstling erzählt Carolin Krahl die Nachtseite der Erfolgsstory von der emanzipierten Ost-Frau, eine Geschichte von geplatzten Träumen, angestauter Wut, aber auch Sehnsucht nach einem freien Leben. Nils Kahlefendt ist restlos überzeugt von dem Debüt.

Can Xue "Schattenvolk": So viel wir auch über das Verhältnis des Westens, der Europäer und Amerikaner zu China diskutieren - von der Gegenwartsliteratur Chinas wissen wir wenig. Zu den Ausnahmen gehört Xan Cue, die mit ihren Texten seit einigen Jahren vom Verlag Matthes & Seitz in Deutschland publiziert wird. Jörg Schieke hat den neuen Erzählband gelesen.

Vier neue Romane von deutschen Bestseller-Autoren

In dieser Folge geht’s um gleich vier neue Romane von deutschen Bestseller-Autorinnen und -Autoren: Daniela Krien und Clemens Meyer, Reinhard Kaiser-Mühlecker und Arno Geiger. Außerdem erinnern wir an den großen Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar vor genau 20 Jahren.

"Bücher in Asche" so heißt unser neuer großer Podcast, der die Heldinnen und Helden der Brandnacht vorstellt und noch einmal erinnert an das unfassliche Geschehen, als die Bibliothek in Flammen stand. Im Gespräch dazu ist der Podcast-Host Tino Dallmann.

Daniela Krien: "Mein drittes Leben"
Wie ein Leben führen, in dem alles genommen scheint? In dem Roman wird meisterhaft diese Frage beantwortet durch die Protagonistin Linda. Claudia Ingenhoven stellt den Roman vor.

Clemens Meyer: "Die Projektoren" Auf mehr als tausend Seiten führt der Autor von Leipzig nach Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien – und mitten in die Welt der Abenteuer-Schmöker und -filme. Nils Kahlefendt hat das Buch gelesen.

Reinhard Kaiser-Mühlecker: "Brennende Felder" Der Autor gilt als Spezialist der Dorf- und Heimatromane. Weil er in gleich mehreren Büchern das bäuerliche Leben in der Provinz unter den modernen Bedingungen von heute literarisch ausgekundschaftet hat und zudem im Nebenberuf selbst Landwirt ist, also die Innenperspektive nur zu gut kennt. Auch hier bleibt er seinem Hauptthema treu. Martin Maria Schwarz stellt den Roman vor.

Arno Geiger: "Reise nach Laredo" Von der letzten Episode im Leben Karls V. handelt Arno Geigers neuer Roman, der ein historisch-erzählerisches Glanzstück ist. Nicole Strecker hat ihn gelesen.

Von hier für da – Gedichte für die Gegenwart. Und da hören wir, passend zum zu Ende gehenden Monat, das Gedicht "Augustkoller" des Leipziger Lyrikers Thomas Böhme.

"Mensch! Eine Zeitreise durch unsere Evolution", "Gutenachtgeschichten am Telefon" und "Ich und Tod Detektei"

Buchtipps in Kürze – Wissen für kleine Leute in Bildern In den Buchtipps in Kürze stellen wir Ihnen heute drei Kinder- und Bilderbücher vor, die in farbenfrohen Bildern Wissen weitergeben. Hier werden Geschichten von großen Maschinen für kleine Betrachterinnen und Betrachter erzählt. Mit einem Kindersachbuch-Comic betreten wir die Welt der wilden Wölfe. Im Bilderbuch mit einem blauen Nashorn wird’s kindgerecht philosophisch. Das sind die Buchtipps in Kürze – für gewitzt denkende Kinder, vorgestellt von Britta Selle.

Sachkindercomic: Susann Schädlich und Michael Stang: "Mensch! Eine Zeitreise durch unsere Evolution". Heute leben auf der Erde so viele Menschen wie nie zuvor. Und wir alle gehören zur selben Art: Homo sapiens. Das war früher ganz anders, wobei dieses "früher" unter Umständen Millionen Jahre meint. Sehr lange gab es mehrere Menschenarten gleichzeitig. Der Kindersachbuch-Comic "Mensch! Eine Zeitreise durch unsere Evolution" nimmt Kinder mit auf ein Abenteuer durch die Menschwerdungsgeschichte. Das ist spannend, witzig und fundiert. Britta Selle stellt das gelungene Buch vor.

Kinderbuch: Gianni Rodari: "Gutenachtgeschichten am Telefon" Jetzt geht es um eine Kinderbuch-Wiederentdeckung. Die vielleicht ja ein Tipp für Eltern und Großeltern ist, die den Nachwuchs Tag für Tag, oder besser gesagt, Abend für Abend mit Gutenachtgeschichten versorgen müssen. Da kommen die "Gutenachtgeschichten am Telefon", die uns Wolfgang Schilling vorstellt, vielleicht ja gerade recht.

Comic: Patrick Wirbeleit "Ich und Tod Detektei" Wenn Sie auf Privatermittler zurückgreifen müssten, kämen Sie wahrscheinlich eher nicht auf die Idee, sich an eine "Ich und Tod Detektei" zu wenden, oder? Das klänge wohl doch ein wenig zu morbide. Als Comicleser wäre es freilich ein großer Fehler, den gleichnamigen Comic von Patrick Wirbeleit und Matthias Lehmann unbeachtet liegen zu lassen. Denn der liefert beste und einfallsreiche Unterhaltung. Findet jedenfalls Thomas Hartmann.

Biografien über Klaus Mann, Jacques Tati und George Gershwin

Katrin Schumacher empfiehlt diesmal drei Biografien über drei Künstler. "Jacques Tati" von David Bellos, "Klaus Mann" von Thomas Medicus und "The World is Mine" von Rainer Peters.

"Möwen", "Die Spielerin" und "Pi mal Daumen"

Bücher können nicht kühlen – aber wie wäre es, wenn man sie vor der Lektüre mal ins Eisfach legt? Wäre doch mal einen Versuch wert mit den Büchern dieser Folge, die durch die Genres Sachbuch, Belletristik und Lyrik flottieren.

Holger Teschke: Möwen. An der See sind die Möwen nicht nur romantisch verklärte Sturmvögel, sondern gelten auch als Störenfriede, die Gebäude verschmutzen und den Gästen an der Strandpromenade das Fischbrötchen aus der Hand jagen. Davon, und vom Leben der Möwen jenseits der Menschensiedlungen, erzählt Holger Teschke. Sabine Frank stellt das Buch vor.

Isabelle Lehn: Die Spielerin. Die wahre Geschichte von der Bankerin in Zürich die zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia wird – ein Roman über eine unauffällige Frau, der Ulf Heise begeistert.

Alina Bronsky: Pi mal Daumen. Über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem nerdigen Teenager und einer gestandenen Großmutter, die beide eines gemeinsam haben: sie sind Mathe-Nerds. Claudia Ingenhoven stellt das Buch vor.

Mario Vargas Llosa: Die große Versuchung. Leider misslungen, so urteilt Tobias Wenzel über diesen letzten großen Roman des Literaturnobelpreisträgers, der jetzt auf Deutsch erschienen ist.

Wilhelm Bartsch: Hohe See und Niemands Land. Der Hallesche Lyriker hat einen frischen und fabelhaften neuen Gedichtband vorgelegt – im Gespräch dazu ist sein Kollege Jan Röhnert.

Von hier für da – Gedichte für die Gegenwart. Diesmal liest der Dresdner Volker Sielaff sein John-Lennon-Gedicht.

"Fabelland", "Berlin-Beschimpfung" und "Der entmündigte Leser"

In dieser Woche empfiehlt Katrin Schumacher diese drei Sachbücher: "Fabelland" von Ines Geipel, " Berlin-Beschimpfung" von Björn Kuhligk und "Der entmündigte Leser" von Melanie Möller.

Der entmündigte Leser – Eine Streitschrift für die Freiheit der Literatur: Literatur muss frei sein, wild, darf böse sein und muss auch weh tun können, sonst verliert sie ihren Reiz, sagt Melanie Möller. Sie muss ein Freiraum bleiben für ungeschützte Gedanken und scharfe Worte. Dafür liefert die Autorin einen wilden Ritt durch mehrere Jahrhunderte Literaturgeschichte im Kampf für die Freiheit des Worts.

Berlinbeschimpfungen: Der gebürtige Berliner Björn Kuhligk möchte nirgends wohnen, außer in Berlin. Aber dieser ewig lange Winter, die unzähligen Autos, der dysfunktionale Nahverkehr, der Müll, dieser Geruch. Und: Waren Sie schon mal auf dem Amt? ... Berlin ist es wert, maximal beschimpft zu werden. Kuhligk beschreibt seine Zuneigung zur Hässlichkeit, sein Hadern mit dieser Kaputtheit, die Hassliebe zu den unzähligen Touristen und die Abneigung gegen immer neue Malls - eine Hasslieb, die es verdient gelesen zu werden.

Fabelland – Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück: Am 9. November 1989 fällt die Mauer. Es ist einer der glücklichsten Momente der deutschen Geschichte. Ines Geipel ist bereits im Sommer in den Westen geflüchtet und erlebt den Zeitriss, die Hoffnungen und Aufbrüche als Studentin in Darmstadt. 35 Jahre danach erinnert sie sich: Wie fühlte er sich an, dieser historische Moment des Glücks? Wie erzählen wir uns Ost und West und die Wiedervereinigung? Woher kommt all der Zorn, woher die Verleugnung, wenn es um den aktuellen Zustand des Landes geht? Mit großer Klarheit und Offenheit geht Ines Geipel in ihrem Buch »Fabelland« noch einmal zurück.

Lesen bringt Segen – Bücher gegen intellektuelle Verarmung

Empfehlungen:

Ulrike Haidacher: Malibu Orange. Ein großer Roman über Freundschaft und das Älterwerden, in dem zuckersüße Getränke eine Rolle spielen. Pia Uffelmann stellt die zärtlich und witzig erzählte Geschichte vor.

Millay Hyatt: Nachtzugtage. Eine Hommage an das Zugfahren von der Berliner Philosophin und Publizistin – die Lektüre nicht nur für Bahnfahrten, sagt Ulrich Rüdenauer.

Katrin de Vries: Ein Garten offenbart sich. Was passiert, wenn man den Garten einfach machen lässt? Eine Entdeckungsreise ins Wilde, vorgestellt von Sabine Frank.

Wiete Lenk: Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee. Eine erzgebirgische Fabrikantensage, erzählt über viele Jahrzehnte. Eine mitreißende Lektüre, sagt Wolfgang Schilling.

Luise Meyer: Hyphen. Komplex und schlau erzählt die Autorin eine Utopie – Rezensent Kais Harrabi ist trotzdem nicht ganz überzeugt.

Von hier für da: Gedichte für die Gegenwart. Unser wöchentliches Gedicht kommt von Kerstin Preiwuss. Sie ist eine gebürtige Mecklenburgerin, lebt aber seit Jahren in Leipzig, wo sie als Professorin am Deutschen Literaturinstitut lehrt. Zuletzt erschienen von ihr die biografische Skizze "Heute ist mitten in der Nacht" (2023) und der Gedicht-Band "Taupunkt" (2020).

Unter Büchern mit Martina Hefter, Barbara Bleisch und Keanu Reeves mit China Miéville

Katrin Schumacher empfiehlt in dieser Woche drei Bücher: Martina Hefter: "Hey guten Morgen, wie geht es Dir?", Barbara Bleisch: "Mitte des Lebens" und Keanu Reeves mit China Miéville: "Das Buch Anderswo".

Unter Büchern mit Dana von Suffrin, Charly Hübner und Doris Lessing

Diese Woche empfiehlt Katrin Schumacher den neuen Erzählband "Wir schon wieder" herausgegeben von Dana Suffrin, Charlie Hübners "Wenn du wüsstes, was ich weiß..." und "Afrikanische Tragödie" von Doris Lessing.

Die besten Bücher für den Sommerurlaub

Im Urlaub und schon alles ausgelesen? Hier gibt's noch ein paar Tipps sowie einen Verlagsbesuch und das wöchentliche Gedicht. Viel Spaß "Unter Büchern"!

Saša Stanišić: "Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne" – Langer Titel für ein mutiges und wildes Buch … Niels Beintker stellt es vor und hat mit dem Autor gesprochen.

Sidik Fofana: "Dünne Wände" – Ein rasantes Debüt aus Harlem, das der Musiker Jens Friebe ins Deutsche übertragen hat. Ulrich Rüdenauer hat es gelesen. 

Zora del Buono: "Seinetwegen" – 60 Jahre nach seinem Tod macht sich die Autorin auf die Suche nach dem Mann, der ihren Vater überfahren hat. Bettina Baltschev mit einer berührenden Lektüre.

Frank Goldammer: "Tod auf der Elbe" – Krimikunst aus Dresden, dafür steht dieser Autor, dessen neuster Roman auch als Hörbuch zu haben ist. Ulf Heise stellt sie vor. Verlagsportrait Trottoir Noir. Vor zwei Jahren hat der Leipziger Verlag den sächsichen Verlagspreis bekommen – der Schriftsteller Matthias Jügler hat für "Unter Büchern" einen Hausbesuch gemacht.

Von hier für da: Gedichte für die Gegenwart. In dieser Folge mit Lara Rüter. Sie hat gerade beim Verlag "Das Wunderhorn" mit dem Gedichtband "amoretten in netzen" debütiert. Sie liest ihr Gedicht "Hybrid".

Politik-Sachbücher von Ruth Hoffmann, Victoria de Grazia und Armin Nassehi

Katrin Schumacher empfiehlt in dieser Woche drei Politik- und Geschichtsbücher: "Das deutsche Alibi" von Ruth Hoffmann, "Der perfekte Faschist" von Victoria de Grazia und "Kritik der großen Geste" von Armin Nassehi.

Unter Büchern unter Bäumen

Unter Büchern ist unterwegs mit dem MDR Kultur Literaturbauwagen! Unter den Bäumen im Park der Gütchengemeinde in Halle und vor Publikum sprechen Alexander Suckel und Katrin Schumacher über ihre liebste Urlaubslektüre. Ferienzeit ist Lesezeit. Und will gut geplant sein, schließlich will man ja die richtige Lektüre mit an den Strand und in die Berge nehmen. Unsere Empfehlungen führen in die britische Upperclass der 60er, auf eine italienische Yacht, zu einem weiblichen Befreiungsschlag und in die Liebeswirren im ländlichen Irland - es ist ein Stück DDR-Geschichte dabei und natürlich auch wie immer: Lyrik.

Hörbücher von Jörg Hartmann, Christine Schulz-Reiss und Oscar Wilde

Katrin Schumacher empfiehlt in dieser Woche drei Hörbücher: Jörg Hartmanns "Der Lärm des Lebens", Christine Schulz-Reiss' "Frida Kahlo - die Farben einer starken Frau" und "Das Gespenst von Canterville" von Oscar Wilde.

Schwimmen und Baden in der Literatur

In dieser Folge geht’s in den Strom. Ganz buchstäblich: das Schwimmen und Baden in der Literatur, das beschäftigt uns genauso wie der digitale Datenstrom.

@br_literally! Im Gespräch mit Katrin Schumacher erzählt der Literaturredakteur Knut Cordsen, wie er mit dem Bayerischen Rundfunk jüngst zum Booktoker geworden ist, wie durch die Präsenz auf der Social-Media-Plattform neue Zielgruppen angesprochen werden und welche Themen besonders gut laufen – etwa Leserillen … Glasfaeden.

Die Handyapp "Glasfaeden" ist ein interaktiver Comic. Darin begleiten wir eine vietnamesische Vertragsarbeiterin auf ihrem Weg, von der Kindheit in Vietnam über die Arbeit in der DDR bis in die Nachwendezeit. Zeichnungen und Fotos wechseln sich dabei mit Zeitzeuginnengesprächen ab. Und genau das möchten die Vietdeutschen der zweiten Generation, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind: Dokumentieren, was ihre Eltern erlebt haben. Maxi Enderling berichtet.

Badekultur in der Literatur. Anlässlich unserer Sommerserie zum Baden in Mitteldeutschland hat sich Tobias Barth mal in der Literaturgeschichte umgesehen: Wer badete wo und wie schlug sich das in Text nieder?

Das schöne Buch: Andreas Steffens - Landgänge, Mensch und Meer. Dieses Buch beschäftigt sich mit den Spuren der Meeresfaszination von der Antike bis in die Gegenwart. Man könnte es auch eine Anthropologie des Meeres nennen. Wolfgang Schilling stellt es vor.

Die Odyssee neu übertragen von Christoph Schmitz-Scholemann. Gerade weil – oder vielleicht trotz der Popularität versuchen sich immer wieder Autoren an einer Neuübertragung des Originals. Ein gewaltiger Textbrocken, rund 2.600 Jahre alt, auf altgriechisch in Hexametern verfasst. Die jüngste Übertragung ins Deutsche hat der Jurist und Autor Christoph Schmitz Scholemann aus Weimar vorgelegt. Sabine Frank hat mit dem Autor gesprochen

Von hier für da: Gedichte für die Gegenwart. Eine Erinnerung an den 2022 verstorbenen Thomas Rosenlöcher – ein Dichter, der sich einem feinen Humor, seinem formalen Können und mit seiner unaufgeregten Verteidigung von Natur und Poesie eine treue Leserschaft erschrieben hat. Wir hören das Gedicht: "Das Alphabet des Wünschenswerten" - gelesen von Thomas Thieme.

"Drei der Woche": Krimis von Jakob Nolte, Alex Michaelides und Dorothy Sayers

Katrin Schumacher empfiehlt in dieser Woche drei Krimis: Jakob Noltes "Die Frau mit den vier Armen", Alex Michaelides' "Die Insel des Zorns" sowie Dorothy Sayers' "Aufruhr in Oxford".

Was ist "Unter Büchern" und worum geht es?

"Unter Büchern" ist ein Podcast des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), der sich mit der Welt der Bücher und Literatur auseinandersetzt. Die Sendung wird von Katrin Schumacher, der Literaturkritikerin des MDR, moderiert. In jeder Folge spricht sie mit Autoren, Verlegern und anderen Persönlichkeiten aus der Literaturwelt über ihre Arbeit, aktuelle Bücher und literarische Trends. Der Podcast führt in eine tiefe und kenntnisreiche Diskussion über Literatur ein und zeigt ihre Rolle in der Gesellschaft und die Prozesse, die zur Entstehung von Büchern führen auf.

Der Podcast bietet die Möglichkeit für jeden, tiefer in die Welt der Bücher einzutauchen und verschiedene Aspekte der Literatur zu entdecken - von aktuellen Neuerscheinungen über Klassiker bis hin zu unbekannteren Werken. Es ist ein Muss für alle Buchliebhaber und solche, die es werden wollen.

Alle älteren Folgen von "Unter Büchern" sind hier in der Audiothek zu finden.

Credits

MDR | seit 2020 | jede Woche neu
Moderation: Katrin Schumacher
Eine Produktion von MDR KULTUR, Mitteldeutscher Rundfunk

Logo MDR (Bild: MDR)
Ein junger Mann liegt lesend auf einem Sofa. Young man relaxing on sofa with book.

Themenwelt Literatur

Bücher, Bücher, Bücher: Welche Bücher sind neu, was sollten Sie unbedingt lesen, welche sind die Bestseller von morgen? Unsere Magazine, Dokus und Podcasts halten Sie auf dem Laufenden.