Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, uraufgeführt 1824, ist die letzte vollendete Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Als erste Sinfoniekantate stellt das Werk eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Komponisten. Im Finalsatz der Sinfonie werden zusätzlich zum Orchester auch Gesangssolisten und ein gemischter Chor eingesetzt. Beethoven wählte dafür das Gedicht "An die Freude" von Friedrich Schiller.
Mit einer typischen Aufführungsdauer von ca. 60 bis 70 Minuten sprengt die Sinfonie deutlich die üblichen Dimensionen und bereitete so den Boden für die zum Teil abendfüllenden Sinfonien der Romantik. Heute ist "Beethovens Neunte" weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik.
Am 7. Mai 1824 fand die Uraufführung von Ludwig van Beethovens Neunter Sinfonie im Wiener Kärntnertortheater statt. Den tosenden Applaus hat er nicht mehr hören können. Ludwig van Beethoven war zu diesem Zeitpunkt bereits taub, als seine 9. Sinfonie uraufgeführt wurde. Heute ist das Werk eine der bekanntesten Kompositionen der Musikgeschichte. Auch 200 Jahre nach seiner Entstehung hat die "Neunte" ganz offensichtlich nichts von ihrer Energie eingebüßt. Auch 200 Jahre später ist Beethovens Neunte überall präsent.
BR | 2016 | 61 Min.
Komponist: Ludwig van Beethoven
Orchester: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk
Chor: Runkfunkchor des Bayerischen Rundfunk
Dirigent: Daniel Harding
Eine Produktion von BR-KLASSIK für den BR, Bayerischer Rundfunk