Über 1000 Stücke in gerade einmal 31 Jahren, darunter ein Banger nach dem anderen. Franz Schubert hätte der bekannteste Komponist seiner Zeit werden können. Hätte er nicht im Schatten eines gewissen Ludwig van Beethoven gestanden. Eine Komponisten-Spezialfolge über WGs und Wanderlust, Geschlechtskrankheiten und Geschrei.
Heute wird's haarig! Aber nur im Gesicht von Johannes Brahms, der eines schönen Tages aufgehört hat, sich zu rasieren. Wieso? Das klären Uli und Laury in dieser Spezialfolge über den Komponisten. Außerdem: Warum hat Brahms geschlagene 14 Jahre an seiner ersten Sinfonie gesessen? Und ist Drafi Deutschers Hit "Marmor, Stein und Eisen bricht” in Wahrheit nur ein billiger Abklatsch eines Brahms-Schlagers?
Who the fuck is Robert? Clara Schumann saß als Virtuosin schon in den wichtigsten Konzertsälen ihrer Zeit, da schlug Robert sich noch als erfolgloser Komponist herum. Sie spielte große Tourneen, komponierte beliebte Stücke, war Musikpädagogin und Herausgeberin. Weder Johann Sebastian Bach noch ihr Mann Robert wären ohne sie heute die big names, die sie sind. Eine ganze Folge Klassik für Klugscheißer über das Leben eines Vollprofis.
Hörer Christoph Zeis hat sich nach der Folge "How to Horror" ans Theremin gewagt. Ein Instrument, das oft in Gruselfilmen eingesetzt wird und funktioniert wie Zauberei: ohne Berührung. Grund genug, Christoph zu uns ins Studio einzuladen, um Laury und Uli in die Kunst des Thereminspielens einzuweihen. Wie es klingt, welcher Trick dahinter steckt und wie man sich ein Theremin sogar selbst bauen kann – das gibt es alles in dieser Folge.
Triggerwarnung für alle Hypochonder! Dr. Uli und Dr. Laury stellen diesmal eine Diagnose nach der anderen, von fokaler Dystonie bis hin zum Tinnitus. Sie machen klar, welche teilweise ernsten körperlichen Beschwerden der Beruf Profimusiker mit sich bringt. Zu einer Privatsprechstunde haben sie die Geigerin Martina Liesenkötter vom Münchner Rundfunkorchester eingeladen, die uns einen Einblick in den Hochleistungssport des Musikmachens gewährt. Ein Universalrezept gegen typische Musikergebrechen? Gibt's nicht. Aber ein paar Tipps und Hacks. Und gute Musik.
Kreischende Fans, durchgeknallte Stars, ramponierte Instrumente und gefälschte Haarlocken als Fanartikel. Klingt nach nem krassen Rockkonzert. Nope. Schon im 19. Jahrhundert sprengen Virtuosen wie Paganini und Liszt mit dämonischer Exzentrik, Emotionalität und spieltechnischen Extremen sämtliche Grenzen auf der Konzertbühne. Aber was ist eigentlich Virtuosität? Reicht da eine überbordende Technik? Führen Tonleitern in Lichtgeschwindigkeit und Oktavengedonner allein zu fame - und dem großen Geld? Wie ist das heute? Und überhaupt: Was zum Teufel haben Weltrekorde damit zu tun?
Geld regiert die Welt! Nicht nur in Zeiten der Inflation. Während Wagner und Mozart andauernd betteln mussten, hatte Händel ein Highlife. Uli und Laury schauen sich aber auch an, warum die Klassik heutzutage eigentlich so teuer ist und wie viel wir in Zeiten der Inflation noch bereit sind dafür auszugeben. Zum Money-Talk haben sie sich Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt eingeladen.
In Teil 2 zum Thema Klassik und Games sind wir im nächsten Level angekommen: Bei den Gamingsoundtracks, die Uli und Laury vorstellen, fragt man sich schnell: Ist das noch ein Videogame-Soundtrack oder schon Filmmusik? Oder beides? Eine echte Expertin auf beiden Gebieten ist die Londoner Komponistin Nainita Desai. Sie erzählt von ihrer spannenden Arbeit als Gaming-Komponistin. Gezockt wird aber natürlich auch in dieser Folge: Fridl Achten vom ARD-Podcast "Levels & Soundtracks" misst sich mit Laury im Erraten von Klassik- und Videospiel-Soundtracks. Game on!
In Teil 1 zum Thema Klassik und Gaming gehen Laury und Uli der Frage nach, ob Tschaikowsky, Chopin und Jacques Offenbach in Wirklichkeit die Hofkomponisten von Nintendo waren. Könnte man meinen, wenn man sich die Soundtracks von Pokémon, Super Mario und Zelda so anhört. Wie viel Klassik steckt generell in Games? Spoiler: eine Menge! Da hat sich seit den 90ern bis heute nicht viel geändert, egal ob Playstation 5 oder Super Nintendo. Die Klugscheißer schwelgen in alten Kindheitserinnerungen und, klar, gezockt wird auch - vielleicht auch auf der Okarina?
Sie sind der auditive Stoff, aus dem epische Katzenvideos und Blockbuster gestrickt sind. Die Ohrdiamanten des musikalischen Entertainments: Klassik-One-Hit-Wonder. Klar, Lemon Tree, I'm Blue oder How Bizarre - diese Einschlagwunder aus dem Pop kennen wir alle. Aber Bandnamen oder mehr als zwei Textzeilen kriegen wir auch da oft nicht ad hoc hin. Und in der Klassik sieht's nicht anders aus. Damit ihr nicht mühsam Google oder Shazam anschmeißen müsst, zeigen wir euch nicht nur die Namen der Klassik-Hits, sondern liefern euch die Hintergrund-Stories zu Musik und Komponisten frei Haus - gratis und mit unseren zwei Chart-Experten Laury Saitenhieb Reichart und Uli Bocklos-Pianist-Knapp.
Salam! Zugegeben, wir bewegen uns auf unbekanntem Terrain. Umso spannender! Heute reisen wir mit offenen Ohren bis in den Iran. Mit einer Expertin an unserer Seite: Elshan Ghasimi. Sie spielt die Tár, ein Instrument, das für Einheit steht, und für das Überwinden von Grenzen und Farben. In dieser Folge Klassik für Klugscheißer erfahrt ihr, wie persische Musik klingt, welche wichtigen Instrumente es gibt, warum Müllsäcke manchmal die Rettung sind und wie es Musiker im Iran momentan ergeht.
Holt die Malkittel und Notenblätter raus, denn in dieser Folge Klassik für Klugscheißer werden eure Hosts Laury und Uli eine Symphonie in Ton und Bild hinlegen, die sogar Picasso alt aussehen lässt. Welcher Komponist hat eigentlich damit angefangen Bilder zu vertonen? Welches Bild ist der Greatest Hit
in Sachen Vertonungen? Und was hat die Musikpädagogik damit zu tun? Um diese Fragen zu beantworten, haben sich die Gründerin der Datenbank "Musik nach Bildern", Monika Fink-Naumann, sowie der Musikpädagoge Johannes Voit von der Uni Bielefeld bereit erklärt mit Laury und Uli tief in die audiovisuelle Beziehung von Musik und Malerei einzutauchen. Auf die Farben, fertig los!
Mozart, binaural beats oder doch lieber weißes Rauschen? Spotify und Co. quillen über vor Playlisten, die unser Gehirn angeblich in einen optimalen Lernzustand versetzen. Studien sollen das belegen. Wir schauen genauer hin: Welche Musik hilft wirklich? Welche lenkt nur ab? Und was hat das Ganze mit Alphawellen und Lernblockaden zu tun? In dieser Folge von Klassik für Klugscheißer tauchen Uli und Laury ein in die geheimnisvolle Welt unseres neuronalen Netzwerkes, sprechen mit Forscherinnen und Forschern - und entlarven dabei einige Mythen. Zum Beispiel den, dass dröhnende Kopfhörer bei den Hausaufgaben ein absolutes No-Go sind...
Musicals - eine Welt voller magischer Geschichten, crazy Dance-Moves und natürlich: wunderbaren Ohrwürmern. Aber was hat es mit diesem besonderen Genre auf sich? Immerhin existiert es schon seit dem 19. Jahrhundert! In dieser Folge machen Uli und Laury einen Abstecher zum Broadway mitten in Manhattan, klären über mysteriöse Spezialeffekte auf und holen sich Insider-Infos von einer, die ihren Alltag in diesem Business verbringt: Musical-Darstellerin Veronika Hörmann. Eine spektakuläre Musical-Dusche erwartet euch!
Sex, Drugs & Rock'n' Roll? Das ist nur die halbe Wahrheit! Auch in der Hochkultur wird gekifft, gekokst und aufgeputscht, was das Zeug hält. Und auch die ganz großen, wie Beethoven, Mozart und Strauss waren keine Kinder von Traurigkeit. Wer genau Arsen nahm, wer alles an der Flasche hing und wer an faulen Äpfeln roch, das verraten euch Laury und Uli in dieser komplett verdrogten Folge Klassik für Klugscheisser! Außerdem erklärt euch Musikmediziner Helmut Möller warum klassische Musiker mitunter zu Drogen greifen.
Das hatten wir uns anders vorgestellt. Mehr Gehirn, weniger Rotz. Trotzdem haben Laury und Uli ein passendes Weihnachtsgeschenk für euch gefunden - klar: ein musikalisches mit Klugscheißerfakten drum herum. Am 6. Januar geht's bewusstseinserweiternd weiter. Bis dahin: Nur das Beste für euch! Eure Klugscheißer
Was haben Musik und Literatur gemeinsam? Warum hat Goethe in Mozart seinen Meister gefunden, und warum gilt bei Robert Musil: "Hast du noch Sex oder hörst du schon Wagner?" Uli und Laury wissen warum - und sie fragen den Sänger und Schriftsteller Heinz Rudolf Kunze und die Lyrikerin und Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer, wie sie Musik und Literatur zusammenbringen.
Was haben nackte Hippies beim Liebesspiel, eine eineinhalb Meter dicke Schlammschicht und eine Sopranistin, die Don Giovanni singt, gemeinsam? Alle drei dürfen oder können als Regieidee nicht umgesetzt werden. Laury und Uli finden heraus, warum das so ist, und stellen sich die Frage, was zum Beispiel juristisch die Freiheit von Musiktheaterregisseurinnen wirklich einschränkt - nach dem Motto: "Ist das Kunst oder muss das weg?" Mit dem Operndirektor des Staatstheaters Wiesbaden Marcus Carl sprechen sie darüber, wie Verträge Regieideen einschränken können, mit der Inspizientin Niki Rath von der Bayerischen Staatsoper, wo die Technik der Regie Grenzen setzt, und die Regisseurin Daniela Kerck erklärt, warum diese Grenzen auch was Gutes haben.
Pünktlich zur fünften Jahreszeit schmeißen sich Laury und Uli in ihr Büttenrednergewand und führen euch durch vogelwilde Faschingsgeschichten. Woher kommen eigentlich die Ausrufe Helau und Alaaf, wer von den großen Komponisten hat sich auf dem Römischen Karneval herumgetrieben und was war die Lieblingsverkleidung vom kleinen Wolfgang Amadeus? Konfetti und Bonbons für alle in dieser Folge Klassik für Klugscheisser!
Was ist besser als ein Klavier? Wenn wir Klavier-Guru Carl Czerny fragen würden, wäre die Antwort: mindestens zwei Klaviere, wenn nicht sogar vier. Egal ob 88 Tasten, sechs- oder zweihändig, präpariert oder zerstört: Das Klavier hat die Musikgeschichte maßgeblich geprägt. In dieser Folge Klassik für Klugscheisser zollen eure Hosts Laury und Uli auf ihrer ganz eigenen, bunten Klaviatur dem Pianoforte Tribut.
Höher ist immer besser! Das wussten schon die Orchester im 19. Jahrhundert. Warum die französische Regierung diese Devise absolut nicht lustig fand, warum Janet Jackson mit einem Song Festplatten zerstört hat und warum Schumann einen Tempo-Tick zum Leidwesen seiner Gattin hatte, erklären euch eure beiden Musiknerds und Klassik-Hosts Laury und Uli in dieser Folge Klassik für Klugscheisser.
Sie verleiht Flügel und macht Kinder froh - nicht immer, aber immer öfter: Werbung. Oft nervig, manchmal aber auch eine Kunst für sich. Und das Gute daran ist das Gute darin: Ohne (klassische) Musik geht in der Werbung gar nichts. Warum wir noch schneller zugreifen, wenn dem angepriesenen Produkt ein Streicherteppich ausgebreitet wird, wieso Sound Branding keine Erfindung des 21. Jahrhunderts ist, sondern 4000 Jahre zurückreicht und was das alles mit Glocken zu tun hat? All das klären Uli und Laury in dieser Folge Klassik für Klugscheißer. Außerdem dabei: Ann-Kristin Herget, die an der TU Dortmund zum Thema Musik und Werbung forscht, und der Komponist Matthias Hauck. Er hat schon ein paar richtig erfolgreiche Werbespots geschrieben und verrät, wie er beim Komponieren von Werbemusik vorgeht und was so die Tricks sind.
Manchmal sieht es doch fast aus wie im Zauberunterricht in Hogwarts, wenn die Dirigentinnen und Dirigenten vor ihren Orchestern stehen, mit dem wedelnden Taktstock in der Hand, und die schönsten Klängen aus ihren Musikern hervorzaubern. Doch was steckt hinter dem Mythos Dirigieren? Wann catcht eine Dirigentin ihre Musiker und was braucht ein Taktstock, dass er wirklich zum Zauberstab wird? Klassik für Klugscheisser geht diesen Fragen auf den Grund. Mit dabei ist die zukünftige Kapellmeisterin der Deutschen Oper Berlin, Erina Yashima, und die Geigern Anne Schoenholtz, sie spielt im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
BR | seit 2020 | 14-täglich
Hosts: Laury Reichart, Uli Knapp
Eine Produktion von BR Klassik, Bayerischer Rundfunk