Der Begriff "Big Band" dürfte den meisten an erster Stelle einfallen, wenn sie an ein großes Ensemble im Jazz denken. Aber auch große und kleine Streichorchester eigenen sich hervorragend, um gemeinsame Projekte an der Schnittstelle von Improvisation und Komposition zu kreieren.
Das deutsch-schwedische Trio wandelt auf "The Pilgrimage", entstanden aus einem Livemitschnitt vom Abschlusskonzert der Tournee 2022, zwischen Jazz, Klassik, nordischer und außereuropäischer Folklore.
Zugegeben - kein besonders origineller Name für eine Gesangsgruppe. Oder erst recht? Für die verspielten 60er Jahre schien der der Name der drei Sanges-Fachkräfte vom Broadway und der Titel für ihr Debutalbum vielleicht gerade passend.
Junge Stars bei den Leverkusener Jazztagen 2024 am 7. November: Sie sind Finalisten des Future Sounds-Wettbewerbes und gelten als Hoffnungsträger der jungen deutschen Jazzszene: das Nils Kugelmann Trio und das Vincent Meissner Trio
Die Leverkusener Jazztage spannen auch bei der 45. Ausgabe des Festivals einen weit gefassten stilistischen Bogen. Das Spektrum reicht in diesem Jahr vom westafrikanischen Superstar Salif Keita über den sanften Bariton Gregory Porter und die wohl beste aktuelle Jazzsängerin Cécile McLorin Salvant bis hin zur Jazz-Funk-Band Level 42.
Manche Projekte brauchen etwas länger bis zu ihrer Verwirklichung: so auch die beiden Alben "Stimmen" vom Eva Klesse Quartett und "Surprise!" vom Trio Besson / Sternal / Burgwinkel. Umso schöner, dass es diese wunderbare Musik nun zu hören gibt.
Der Kölner Schlagzeuger präsentiert sein radikal reduziertes, meditatives Klangkonzept auf seinem Solodebüt "en" - dazu nutzt er lediglich eine bloße Snaredrum, der er mit ungewöhnlichen Spieltechniken Klangflächen und Drones entlockt.
Aus dem einflussreichen Instrumentalisten George Benson wurde einer der erfolgreichsten Crossover-Künstler, aus einem Jazzmusiker ein Popstar. Stand lange Zeit sein unverkennbares Gitarrenspiel im Vordergrund, erreichte er als R&B-Sänger ein neues Publikum.
Zwei runde Geburtstage: Heiner Wiberny, ehemaliger Altsaxofonist der WDR Big Band, wird 80. Und die DR Big Band, das Jazzorchester des Dänischen Radios, kann auf stolze 60 Jahre Bandgeschichte zurückblicken.
Die Liebe, auch im Jazz eines der häufig verwendeten Themen. Schöne, berauschende Gefühle stehen auch im Zentrum dieser Sendung. Wir stellen zeitlosen Klassikern wie Frank Sinatra's I'm Old Fashioned aktuelle junge Kompositionen aus NRW gegenüber.
Das Label "Golden Crest" ist eine Schatzkiste voll hochwertiger Jazzproduktionen - die aber sang- und klanglos untergegangen sind. Götz Alsmann hebt die Goldstücke.
Das klassische Klaviertrio hat heute genauso Platz wie Bands mit Saxofon oder Trompete. Der bewegliche Dreier bleibt eine beliebte Formation in verschiedenen Spielarten des Jazz.
RnB, Trap, elektronischer Pop, durch dessen glitzerndes Gewand und reiche Harmonien immer wieder der Jazzhintergrund durchscheint - die Kölner Band Salomea veröffentlicht ihr Debütalbum "Good Life", eine Platte voller hochglänzender Miniaturen, verdichtete Songs, von denen kaum einer die Zwei-Minuten-Marke überschreitet.
Für Generationen erwies sich Oscar Peterson als Auslöser einer bleibenden Jazzbegeisterung, war für viele die "Einstiegsdroge" schlechthin - und einer der wenigen Improvisatoren, dessen Bekanntheitsgrad weit über die Grenzen der Jazzwelt hinausreicht.
Die Wahl-Kalifornierin Anna Butterss hat ein soghaftes, unerhört fantasievolles Groove-Album zwischen allen Genres gemacht. Das Trio Vehicle/Passenger um den Kölner Florian Herzog kombiniert eindringlich Spoken Word mit Impro und Elektronik.
Musikerinnen und Musiker gehen oft mit Herzensangelegenheiten ins Studio. Manche wollen das Instrument revolutionieren, andere den Sound verändern, wieder andere die Tradition beleben. Viel Musik für einen bunten Jazzherbst.
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WDR 3 Jazz | 2024 | jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag
Eine Produktion des WDR, Westdeutscher Rundfunk