Hessens größtes Filmevent in der Alten Oper Frankfurt: die Preisverleihung zum Hessischen Film- und Kinopreis 2024. Wer bekommt eine der zahlreichen Auszeichnungen? Für den besten Spielfilm, die beste Doku, das beste Drehbuch oder die beste schauspielerische Leistung? Auch ein Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste Literaturverfilmung wird vergeben. Cécile Schortmann präsentiert die Höhepunkte der Gala und spricht mit Preisträger*innen, u.a. mit David Hadda, Creator von "Die Zweiflers", Aslı Özarslan, Regisseurin des Kinofilms "Ellbogen" sowie Barbara Sukowa, die den Ehrenpreis des hessischen Ministerpräsidenten entgegen nehmen wird.
Wie können sich Stimmen der Differenzierung und Vielfalt gegen autoritäre und vereinfachende Lösungen durchsetzen? Das zeigt die kurdische Künstlerin Cemile Sahin, auch in ihrem neuen Roman "Kommando Ajax". Wie die Musik der so genannten Gastarbeiter den Straßenrap von heute geprägt hat, beschreiben die ehemaligen Hip-Hop-Künstler Hannes Loh und Murat Güngör in "Remix Almanya". Das und mehr in Hauptsache Kultur zur Frankfurter Buchmesse.
Sie spielen atemberaubend, sind sympathisch und überraschend ungewöhnlich. Drei junge Musikerinnen und Musiker, die gerade auf dem Sprung in eine vielversprechende Karriere sind: Anastasia Kobekina, Martynas Levickis und Hayato Sumino. Sie alle treten dieses Jahr auf dem Rheingau Musik Festival auf. Als eines der größten Klassikfestivals Europas ist es eine wichtige Adresse für die großen Stars der Szene – und für die Stars von morgen.
Was spricht dafür, Kinder zu bekommen? Erst recht, wenn man Künstler*in, Schauspieler*in oder Musiker*in ist? Wie kann man kreativ sein, wenn die Kulturszene Elternschaft nicht vorsieht? Für die Musikerin Hannah Valentin sind ihre Kinder eine wichtige Inspirationsquelle. Die Künstlerin Sophia Süßmilch ruft zum kollektiven Gebärstreik auf. Und Reinhard Ernst hätte als Vater Wiesbaden vielleicht kein millionenschweres Museum geschenkt.
Unsere Identität wird bestimmt von vielen unterschiedlichen Erfahrungen und Erlebnissen, mal ganz abgesehen von aller Genetik. Wir fragen Künstlerinnen und Künstler aus Hessen und in Hessen, warum wir so sind wie wir sind. Mit Yandé Seck und ihrem Roman "Weisse Wolken", Sonja Yakovleva in der Ausstellung "Wer hat Macht? Körper im Streik" im Kunstverein Frankfurt, der Foto-Triennale Ray oder bei Käthe Kollwitz im Städel.
Als Hip-Hop vor 50 Jahren in der New Yorker Bronx entstanden ist, hätten die wenigsten gedacht, wie einflussreich diese Subkultur mal sein würde. Entstanden als Kritik sozial benachteiligter Jugendlicher an den bestehenden Machtverhältnissen, beeinflusst Hip-Hop heute unsere Musik, Mode und Kunst. "Hauptsache Kultur" trifft in Frankfurt inspirierende Künstler wie die Streetart-Künstlerin Jasmin Siddiqui alias HERA und den Hip-Hop Tänzer Edwin Batalla, die durch Hip-Hop stark geworden sind.
Die einen folgen einer tiefen Leidenschaft, die anderen möchten die Gesellschaft verändern. Und dann gibt‘s Menschen, die lehnen sich gegen ein diktatorisches Regime auf, kämpfen für Freiheit und Demokratie und nehmen dafür den Verlust der eigenen Freiheit in Kauf. Andere setzen durch Liebeskummer Energien frei oder wollen wissen, ob man mit Satire die Welt verändern kann. Was motiviert uns? Das fragen wir dieses Mal in Hauptsache Kultur.
Wir sind auf der 75. Frankfurter Buchmesse. Zum 75. Mal wird hier gelesen, diskutiert und die gesellschaftliche Lage abgeklopft. Die Frankfurter Buchmesse ist ein Ort der Meinungsfreiheit und wir fragen, wie gefährdet diese Freiheit gerade ist.
Hessen hat einige Stars zu bieten: den Rapper Kelvyn Colt , die amerikanische Star-Pianistin Claire Huangci, das Restaurant "Marburger Esszimmer" und einen echten Star aus Hessen, die Leica.
"hauptsache kultur" ist auf der Landesgartenschau in Fulda unterwegs. Dieses Jahr geht es darum, Stadt und Natur wieder stärker zu verbinden. Außederm sollem Natur und Kultur zusammen zu erlebt werden. Nicht nur in Fulda, sondern auch in Wiesbaden gibt es diesen Sommer absolute Kultur-Highlights, denn der Kunstsommer dreht sich um Fluxus u.a. mit spannenden Ausstellungen von Künstlerinnen wie Kira van Eijsden.
In der Frankfurter Paulskirche hat im Mai 1848 die erste Nationalversammlung stattgefunden und das wird jetzt in ganz Hessen gefeiert! Denn was damals passiert ist, war nichts weniger als der Grundstein für die Demokratie, in der wir heute leben. Auch wenn es noch sehr viele Jahre gedauert hat, bis es so weit war.
Es hat sich einiges getan in Sachen Frauenrechte. Parallel dazu steigt aber die Gewalt gegen das weibliche Geschlecht. Auch bei uns wird rund jeden dritten Tag eine Frau getötet, oft zu Hause, oft durch den eigenen Partner. Wie passt diese Brutalität und dieser Hass auf Frauen zusammen mit zunehmender Gleichberechtigung?
Seit September demonstrieren die Menschen in Iran gegen das islamische Regime – und das unter Lebensgefahr. Weg mit dem Kopftuch, weg mit dem Verbot für Frauen zu singen und zu tanzen, weg mit diesem Regime, das jegliche Freiheit und Lebensfreude verbietet. Die Proteste werden immer kunstvoller und erreichen dadurch die Menschen auf eine sehr eindrückliche Weise.
"Queer”, ursprünglich Schimpfwort, heute Identitätsbezeichnung vieler Menschen zur bewussten Abgrenzung vom lange vorherrschenden heteronormativen Verständnis. Queeres Leben wird immer sichtbarer – natürlich und gerade auch in der Kultur. Wie versteht sich queere Kunst? Was macht sie aus und wie verändert sie die Gesellschaft? "hauptsache kultur” über spannende, aktuelle Beispiele aus Film, Musik und Kunst.
In Corona-Zeiten denken wir darüber nach, wie sich Dating und Liebe im digitalen Zeitalter verändert haben und fragen uns, warum der deutsche Schlager eigentlich so versaut ist.
hr | neue Folgen immer donnerstags
Moderation: Cécile Schortmann, Selma Üsük
Eine Produktion des Hessischen Rundfunks