Judy Garland, Barbra Streisand, Lady Gaga. Drei Stars, drei Filme, und immer die gleiche Story mit dieser Erfolgsformel: Sei authentisch! Dass das im jüngsten Remake von “A Star Is Born” nicht funktioniert und die Musik doch nur eine Fassade bleibt, beweist Nick in dieser Folge Score Snacks.
Mächtige, unendliche Landschaften: Solche Bilder hinterlassen Eindruck. Aber: Wie untermalt man sie musikalisch? Und: Warum macht das heute niemand mehr? Der Komponist John Barry war einst ein gefeiert Fimmusik-Komponist. Er untermalte leidenschaftliche Romanzen, ergreifende Schicksale, epische Natur. Fünf Oscars hat der Mann dafür gewonnen! Einen davon, für einen Film, der die letzten Tage des Wilden Westens erzählt: Für den Soundtrack zu "Der mit dem Wolf tanzt". Was Barry zu dem Zeitpunkt womöglich noch nicht geahnt hat: Der Film läutete ebenso die letzten Tage seiner großen Karriere und einer Epoche der Filmmusik ein.
Im Laufe der Jahre gab es viele Schauspieler, die den Titelhelden der Kultserie der BBC "Doctor Who" verkörpert haben. Aber die Titelmusik, die ist beinah gleich geblieben. Die Geschichte der elektronisch erzeugten Melodie ist abstrus und spannend. Im Mittelpunkt: Eine fast vergessene Komponistin.
Los Angeles, 1937: Jemand pumpt der Stadt das Wasser ab – aber wer? Privatdetektiv Jake Gittes ermittelt. Soundtrack-Komponist Jerry Goldsmith jagt die Hauptfigur durch ein musikalisches Labyrinth. Aber dann taucht ein neues Instrument auf, das Jake klarmacht, wonach er wirklich sucht.
Für viele Künstler und Künstlerinnen ist es ein Traum im detailverliebten Bond-Vorspann zu landen. Aber was braucht es dazu? Und warum fallen manche durch, obwohl sie musikalisch stark sind? Malte präsentiert in dieser Folge von Score Snacks die spannendsten Fälle von Bond-Titelsongs, die es nie offiziell wurden.
Die Musik in einem Film über Kriegsgefangene im 2. Weltkrieg muss bedrückend und beklemmend klingen? Nicht bei Elmer Bernsteins Arbeit für den Ausbruchklassiker "The Great Escape" ("Gesprengte Ketten") mit Steve McQueen aus dem Jahr 1963. Auch eine lustige kleine Melodie kann Kraft geben für den langen Weg nach Hause. Malte entschlüsselt das Geheimnis des Great Escape Marches.
Hand hoch, wem schon der Titel dieser Folge reicht, um wieder wochenlang einen Ohrwurm zu haben! Der Song, den Eric Idle der Legende nach in seinem Hotelzimmer in nur 20 Minuten runtergekritzelt hat, gehört in Großbritannien zu den beliebtesten Songs für Beerdigungen. Wie es zu dem Hit kam, warum wir nicht aufhören können mitzupfeifen und was die Beatles damit zu tun haben, das erfahrt ihr in dieser Folge Score Snacks. Jeder nur ein Kreuz!
Was kann Musik über unsere Gesellschaft sagen? In Adolescence – der erfolgreichen Netflix-Serie von Jack Thorne und Stephen Graham – geht es um einen Femizid, toxische Männlichkeitsbilder und die verstörende Realität digitaler Radikalisierung. Malte schaut in dieser Score Snacks-Folge auf die Rolle der Musik: Kinderstimmen wirken als Verstärker für die Angst vor der Zerbrechlichkeit unserer Gesellschaft – sparsam, aber mit maximaler Wirkung.
Dirty Dancing hatte einen mühsamen Weg bis auf die Leinwand – viele Studios lehnten das Drehbuch von Eleanor Bergstein als zu soft und weiblich ab - die Filmbranche setzte damals eher auf Actionfilme. Doch schließlich entstand ein Kultfilm mit einem der berühmtesten Soundtracks überhaupt. Die zeitlose Mischung aus 60er- und 80er-Jahre-Musik machte den Soundtrack legendär. Malte analysiert, wie die Musik Babys Entwicklung miterzählt – von zurückhaltender Frömmigkeit zur selbstbewussten Frau. Dabei wird deutlich, dass der Dirty Dancing mehr als eine kitschige Romanze ist: Er thematisiert soziale Ungleichheit, Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Wandel.
Disney bringt Schneewittchen als Live-Action-Filmmusical zurück ins Kino. Aber in den neuen Songs von Pasek & Paul darf die Titelheldin nicht mehr trällern wie im Original von 1937. Warum das ein Fehler ist, erklärt Nick im neuen Score Snacks Filmmusical-Special.
1984, Ost-Berlin, die Mauer steht noch und die Stasi bohrt sich mit ihren Abhörgeräten in die Privatsphäre der Menschen. Sind das alles eiskalte Spitzel? Oder kann sich so jemand auch zum Guten verändern? Malte hat einen Verdacht: Die richtige Musik kocht selbst den härtesten Stasi-Hauptmann weich.
Ein Steel-Drum-Cover von 50 Cent, spanische Klaviermusik und eine melancholische Prélude von Chopin: In "Anatomie eines Falls" gibt es keinen klassischen Soundtrack, aber womöglich Indizien für einen Mord? Malte geht der Frage nach, ob die Musik im Film uns mehr erzählt als der Gerichtsprozess.
Monumentale Gebäude und eine Reise ins Ungewisse: Das verarbeitet der neue Film von Brady Corbet "Der Brutalist". Er erzählt, wie der Architekt und Holocaust-Überlebenden László Tóth in Amerika versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Wie massive Blechbläser und ein präpariertes Klavier dabei einen Architekturstil zum Leben erwecken, erklärt Malte in dieser neuen Score Snacks Folge
Die Oscar-Verleihung 2025 steht an und fünf Filme sind für den besten Score nominiert. Malte hat sich vorgenommen alle fünf kurz vorzustellen und bereut diese Entscheidung spätestens als er feststellt, dass zwei der Filme Musicals sind. Einen Favoriten für den Filmmusik-Oscar hat er dann aber auch!
Ein Fantasyfilm mit Musik von Queen! Klingt spannend und vielleicht auch ein bisschen trashig. Doch im Film “Highlander” versteckt sich ein Rezept für Musik, die unsterblich klingt. Malte analysiert nicht nur die Musiktheorie dahinter, sondern ist auch begeistert, wie Score und Songs ineinandergreifen.
Alle älteren Folgen von Score Snacks sind hier in der Audiothek zu finden.
SWR | seit 2021 | immer freitags
Host: Malte Hemmerich, Nick-Martin Sternitzke
Produktion und Skript: Malte Hemmerich, Jakob Baumer
Sprecherin: Henriette Schreurs
Redaktion: Chris Eckardt, Henriette Schreurs, Jakob Baumer, Anika Kiechle
Eine Produktion von SWR 2 für den Südwestrundfunk