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Filmmagazin: kinokino

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kinokino – Das Filmmagazin

kinokino – das Filmmagazin im BR Fernsehen. Die wichtigsten Kinoneustarts der Woche, alles über Filmschaffende und Stars, Filmpreise und Filmfestivals.

"Köln 75": Als ein junges Mädchen zur Jazz-Heldin wurde

Aktuell in kinokino: "Köln 75" Mala Emde als Jazz-Heldin Dieses Jazz-Konzert ging in die Geschichte ein: Im Januar 1975 gab Pianist Keith Jarrett sein legendäres "The Köln Concert", das mit über vier Millionen verkauften Exemplaren zum meistverkauften Jazz-Soloalbum wurde. "kinokino" stellt die temporeiche Zeitreise vor und traf Hauptdarstellerin Emde mit Regisseur Ido Fluk zum Interview. Ein weiteres Highlight in kinokino: "Bonhoeffer" Pastor gegen Hitler – das kontroverse Drama Der Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer stellte sich dem Nazi-Regime entgegen und bezahlte für seine Überzeugungen mit dem Leben."kinokino" spricht mit Heinrich Bedford-Strohm über das umstrittene Drama. Der ehemalige EKD-Vorsitzende und Landesbischof der evangelischen Kirche in Bayern ist ausgewiesener Bonhoeffer-Experte. Weiter in kinokino: "Für immer hier" mit Statements von Regisseur Walter Salles und seinem Schauspiel-Ensemble, eingefangen bei den Filmfestspielen von Venedig. Außerdem in kinokino: - die Suche nach einem syrischen Folterknecht, im Thriller-Drama "Die Schattenjäger" und - die deutsche Komödie "Überall gibt es ein Hausen", in der sieben Frauen für eine Woche wild und frei leben wollen.

Robert Pattinson und seine 17 Tode

Diese "kinokino"-Ausgabe berichtet von den Höhepunkten und Preisträgern der 75. Berlinale. "Mickey 17": Robert Pattinson als galaktisches Versuchskaninchen Ein finsterer Mafiaboss ist hinter ihm her, also flieht Mickey von der Erde, auf eine mörderische Mission ins All. Dummerweise muss er dort als Hilfsarbeiter schuften und als Versuchskaninchen immer wieder sein Leben lassen. Jedes Mal, wenn Mickey stirbt, wird sein Körper neu ausgedruckt. Doch bei Mickey in der Version 17 kommt einiges durcheinander. Nach seinem Oscar-Erfolg mit "Parasite" kehrt Regisseur Bong Joon-ho zurück, mit einer wilden Sci-Fi-Abenteuerparodie, und mit Robert Pattinson in der Hauptrolle. Auf der Berlinale präsentierten beide "Mickey 17" und erzählen im "kinokino"-Interview, was der Film mit dem Wahnsinn der aktuellen Weltlage zu tun hat.

Erste Highlights der 75. Berlinale

Diese Woche in kinokino: Die "kinokino"-Ausgabe berichtet von den ersten Höhepunkten der 75. Berlinale: "A Complete Unknown": Timothée Chalamet als junger Bob Dylan Bob Dylan zählt zu den großen Mysterien der Musikgeschichte. Ein Jahrhundert-Talent, das wie aus dem Nichts erschien, mit klugen wie kryptischen, aber immer poetischen Texten, die seinen Fans aus der Seele sprachen. Verehrt wie kaum ein anderer, gleichwohl unzugänglich und unberechenbar. Von seinen frühen Jahren und dem Aufstieg zum Superstar, der die Folk-Gemeinde mit dem Wechsel zum elektrischen Sound empörte, erzählt "A Complete Unknown".

"Wunderschöner": Mehr Liebe und Leid von und mit Karoline Herfurth

Diese Woche in kinokino: "Wunderschöner": Frauen auf dem Weg zu sich selbst Die 50-jährige Nadine (Anneke Kim Sarnau) gerät in eine Lebenskrise, weil ihr Mann bei einer Prostituierten war. Lehrerin Vicky (Nora Tschirner) hält Vorträge über die Unsichtbarkeit von Frauen in der Geschichte. Und Aufnahmeleiterin Julie (Emilia Schüle) leidet unter einem übergriffigen Arbeitskollegen. Nur drei von vielen Episoden in "Wunderschöner", der Fortsetzung der erfolgreichen, tragischen Komödie "Wunderschön" von Karoline Herfurth. In ihrer mittlerweile 5. Regiearbeit hat sie auch selbst wieder eine der Hauptrollen übernommen und am Drehbuch mitgeschrieben. Was macht ihre explizit weibliche Perspektive beim Blick auf aktuelle gesellschaftliche Diskussionen aus? Wie findet sie ihre Alltags- und Beziehungs-Themen? Das hat "Kinokino" Karoline Herfurth im Interview gefragt.

"Maria": Angelina Jolie auf der Spuren der Callas

Diese Woche in kinokino "Maria": Ein Wagnis – Hollywood-Star Angelina Jolie als Operndiva Callas Die Legende Maria Callas ist für viele die größte Opernsängerin aller Zeiten. "kinokino" hat ein Interview mit dem chilenischen Regisseur Pablo Larraín, der in "Spencer" bereits Prinzessin Diana und in "Jackie" Jackie Kennedy porträtierte. "Nonkonform": Dokumentarfilm und ungewöhnliche Zeitreise. "Der Lehrer, der uns das Meer versprach": Freiheit, Franco-Ära und Gegenwart. Ein spanisches Film-Drama nach einer wahren Geschichte. "Könige des Sommers": charmanter Heimatfilm aus Frankreich. "Hundreds of Beavers": ein moderner Stummfilm, der das Lachen lehrt.

Leidenschaft und Größenwahn: "Babygirl" und "The Brutalist"

Diese Woche in kinokino "Babygirl": riskante Affäre für Nicole Kidman Romy (Nicole Kidman) ist eine erfolgreiche Managerin, Mutter und Ehefrau. Doch ihr Sexleben lässt Wünsche offen. Da kommt ihr der junge, selbstbewusste Praktikant Samuel (Harris Dickinson) gerade recht, mit dem sie sich auf eine Affäre einlässt. "kinokino" traf zum Interview die niederländische Regisseurin des Films, Halina Reijn, und Harris Dickinson, der den Verführer gibt. "Der Brutalist": Filmpreis-Favorit im Zeichen des Größenwahns. In "kinokino" spricht Regisseur Brady Corbet über seinen Film, der bei den Golden Globes abräumte und Oscarfavorit ist.

Blockbuster Kinderfilm: "Die drei Fragezeichen" ermitteln wieder

Bayerischer Filmpreis "kinokino" blickt voraus auf eine der wichtigsten Preisverleihungen des Jahres: Am 24.Januar wird im Münchner Prinzregententheater zum 46. Mal der Bayerische Filmpreis verliehen. "Die drei ??? und der Karpatenhund" – Blockbuster Kinderfilm Die Kult-Krimis kamen schon mehrfach auf die Leinwand. Aber erst 2023 gelang mit "Die drei ??? - Das Geheimnis der Geisterinsel" die kommerziell erfolgreiche Adaption.

Jesse Eisenbergs "A Real Pain"

Jesse Eisenberg erzählt in seiner Regiearbeit "A Real Pain" eine zwar fiktive, aber dennoch zutiefst persönliche Geschichte. Zwei Cousins begeben auf Spurensuche der Großmutter in Polen. Eine Holocaust-Vergangenheit als Komödie. kinokino stellt den Film vor. Und berichtet von einem faszinierenden Do-it-yourself-Filmprojekt aus Bayern: "Hundslinger Hochzeit".

"September 5" - der Olympia-Terror aus einer neuen, fesselnden Perspektive

Diese Woche in kinokino: Preisverdächtiges deutsches Olympia-Drama – "September 5" Die Welt hält den Atem an, als palästinensische Terroristen am 5. September 1972 im olympischen Dorf in München die israelische Mannschaft überfallen. Während sie morden und Geiseln nehmen, wird das Sendezentrum des US-Senders ABC direkt vor Ort zum medialen Mittelpunkt. Die US-Reporter wittern die Chance, Fernsehgeschichte zu schreiben, stehen aber auch vor einem moralischen Dilemma: Leisten sie mit ihrer Live-Berichterstattung gleichzeitig unfreiwillige Hilfe für die Terroristen? Auf Festivals gefeiert und aktuell für einen Golden Globe nominiert, wirft "September 5" einen Blick auf Journalismus im Grenzbereich des Terrors.

Hugh Grant ganz fies in "Heretic" & die Tops und Flops der kinokino-Redaktion

Diese Woche in kinokino: Hugh Grant als Weihnachtsbösewicht – "Heretic" Sein charmantes Lächeln, ein etwas unbeholfenes Stammeln und das gute Aussehen. So wurde Hugh Grant zum Liebling vieler romantischen Komödien, auch an Weihnachten wie in "Tatsachlich… Liebe". Doch nun überrascht uns Grant mit einer neuen Rolle zum Christfest: als psychopathischer Bösewicht in "Heretic". Bei ihm klingeln zwei junge Frauen, Mormonen, die von ihrer Religion erzählen wollen. Er bittet sie hinein und setzt die beiden einem perfiden Katz-und-Maus-Spiel aus. Denn sein Haus entpuppt sich als labyrinthische Falle. Im "kinokino"-Interview erzählt Hugh Grant von der Lust, neue, diabolische Seiten an sich selbst zu entdecken.

Rettet "Wicked" das Weihnachts-Kinogeschäft? Und eine bitterböse Politsatire

Das Erfolgsmusical "Wicked" wurde verfilmt. Und Kinobetreiber hoffen auf volle Kassen. Denn gerade die Weihnachtszeit ist wichtig. Das Jahr war unter anderem wegen des Streiks der Filmschaffenden in den USA eher mau. kinokino hakt nach.

"The Outrun" – Saoirse Ronan oscarverdächtig und Edgar Reitz’ großes Projekt "Leibniz"

Diese Woche in "kinokino": The Outrun: Oscar-verdächtige Saoirse Ronan Regisseurin Nora Fingscheidt ("Systemsprenger"), die hier ein weiteres Mal für Hollywood dreht, erzählt in "The Outrun"von Heilung und Rückkehr ins Leben nach schwerer Alkoholsucht. Rona (Saoirse Ronan) kehrt nach vielen Jahren "trocken" zurück in ihre schottische Heimat, um Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen. Ein Filmdrama, das ganz um seine Hauptfigur kreist. "kinokino" sprach mit Regisseurin Fingscheidt und ihrer Hauptdarstellerin Saoirse Ronan über dieses emotionale sowie gesellschaftlich relevante Drama.

"Der Vierer", "Emilia Pérez" und "Konklave": Sexuelle Fantasien, ein Gangster-Musical und Drama im Vatikan

"Emilia Pérez" - Drogenmafia als wildes Musical Es ist ein lukrativer und zugleich höchst ungewöhnlicher Auftrag für die Anwältin Rita (Zoe Saldana): Der mexikanische Drogenboss Manitas del Monte (Karla Sofía Gascón) möchte mit ihrer Hilfe sein altes Leben hinter sich lassen und sich in eine Frau namens Emilia Pérez verwandeln. Doch die Gewalt aus dem alten Leben macht auch vor dem neuen keinen Halt. "Emilia Pérez" ist das neue Werk des gefeierten französischen Regisseurs Jacques Audiard - eine außergewöhnliche Mischung aus Musical, Melodram, Drogenthriller und Trans-Film. Zur Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes wurde Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón als erste Trans-Schauspielerin mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet. Aktuell ist sie für den Europäischen Filmpreis nominiert. In "kinokino" erzählen Gascón und Audiard vom Kampf gegen Gender-Klischees und von der Herausforderung, die queere Geschichte ausgerechnet in der Männerwelt der Drogen-Barone anzusiedeln.

Ridley Scotts "Gladiator 2" und der Schocker "Des Teufels Bad" | Kinotipps

25 Jahre nach "Gladiator" folgt jetzt die Fortsetzung: Im Kolosseum kämpft diesmal Lucius, der damals noch ein Kind war. Ihn spielt der irische Newcomer Paul Mescal, der spätestens seit dem Independent-Erfolg "Aftersun", für den er eine Oscarnominierung erhielt, in Hollywood heiß gehandelt wird. Im Interview erzählt er kinokino, wie ihm der Spagat zwischen Schüchternheit und Leinwandpräsenz gelingt.

Die Bestsellerverfilmung "Marianengraben", ein Koran-Thriller und eine Audienz beim Dalai Lama

Diese Woche in "kinokino": Trauerreise nach einem Bestseller: "Marianengraben" Diese zwei haben die Freude am Leben verloren: Paula (Luna Wedler), deren kleiner Bruder unter ihrer Aufsicht ertrunken ist. Und Helmut (Edgar Selge), der die Asche seiner verstorbenen Frau vom Friedhof stehlen will, um sie nach Südtirol zu bringen. Der Zufall führt beide zusammen – und schon sitzen sie in seinem Campingbus und kurven Richtung Italien. "Marianengraben" ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Jasmin Schreiber und will übers Abschiednehmen und Weiterleben erzählen. Wie es gelungen ist, eine leichte Note in ein trauriges Thema zu bringen, erzählt das ungleiche Darsteller-Duo Wedler und Selge im "kinokino"-Interview.

Die Komödie "Alter weißer Mann", eine neue Doku über Leni Riefenstahl und "Anora", der Cannes-Gewinner

Alter weißer Mann" - Kann man über die Probleme alter weißer Männer lachen? Ja, findet Komödienexperte Simon Verhoeven. Mit "Alter weißer Mann" greift Verhoeven wie schon bei "Willkommen bei den Hartmanns" ein gesellschaftlich relevantes und kontrovers diskutiertes Thema auf und versucht es auf komödiantische Weise aufzubereiten. "Riefenstahl" - Der Dokumentarfilmer Andres Veiel hatte Zugriff auf den Nachlass von Leni Riefenstahl und wagt einen Dokumentarfilm über die Filmemacherin, die für Hitler und Goebbels machtvolle Film-Inszenierungen schuf. Anora" - Das gefeierte Sex- Dramedy wurde in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Es hat einen Plot wie eine Soap-Opera: Ein russischer Oligarchensohn bucht eine Stripperin und verliebt sich auf der Stelle in sie. "kinokino" konnte mit Regisseur Sean Baker ("The Florida-Project") und Anora-Darstellerin Mikey Madison über die Dreharbeiten sprechen.

Alle Folgen von 'kinokino' finden Sie auch hier in der Mediathek.

Credits

BR | seit 1978 | 15 min | immer mittwochs
Eine Produktion des Bayerischen Rundfunk

Logo BR (Bild: BR)
Ein Becher mit Popcorn auf blauem Hintergrund.

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