Musikproduktionen befinden sich im Wandel. Im 21. Jahrhundert entstehen viele Popsongs direkt im Laptop und weniger im Tonstudio. Mit 29 Nummer-Eins-Hits für Ed Sheeran, Rihanna, Katy Perry, Maroon 5 und vielen anderen steht Produzent Benny Blanco sinnbildlich für diese Veränderung.
Dr. Pop blickt für uns auf die ESC-Beiträge von Estland, Island, Österreich, Israel, Malta, Schweden und Italien. Und er macht einen Reformvorschlag, im Sinne von weniger Show und mehr Musikalität.
Schweden, Österreich und Frankreich sind bei den Buchmachern Favoriten beim ESC. Dr. Pop stellt die Beiträge inklusive Produktionsdetails vor. Und er macht eine 80er-Variante aus dem deutschen Beitrag "Baller".
Viele Stars haben mit regulären Berufen und Nebenjobs angefangen: Ozzy Osbourne in einem Schlachthof und Taylor Swift auf dem Weihnachtsmarkt. Aber auch nach dem großen Erfolg gibt es zweite Karrierewege. Dr. Pop spricht über Musiker von van Halen, The Offspring, Queen und Prince.
"Bad Bunnies" von Zsá Zsá geht auf TikTok viral, "Sports car" von Tate McRae schon etwas länger. Dr. Pop bespricht die aktuellen Phänomene und hört für uns eine Kirchentonart heraus. Und es geht um die heilsame Wirkung von Tanz, die in England sogar verschrieben werden kann.
Melodien können manchmal auf einem Ton verharren, aber trotzdem nicht langweilig werden. Dr. Pop bringt jeweils ein Beispiel von The Killers und The Beatles und bespricht zwei weitere Klassiker der Musikgeschichte, die teilweise eintönig sind, aber überhaupt nicht so wirken.
In der Musikgeschichte gerieten Musiker immer wieder mit der Polizei und den Behörden in Konflikt. Dr. Pop bringt Beispiele von Beethoven, Glenn Gould, Bob Dylan, Led Zeppelin und eröffnet mit einer charmanten True-Crime-Geschichte von Puccini.
Sympathisch, wenn sich Stars auch mal in den Hintergrund stellen. Dr. Pop bringt Beispiele von Sting über Rick Astley bis zu Lenny Kravitz, alles Fälle, in denen Sänger ohne gefeatured zu werden den Background-Gesang übernommen haben.
Sampling kann zu sehr kreativen Ergebnissen führen. Dr. Pop arbeitet jeweils eine Sampling-Geschichte von Snap, Daft Punk und Peter Fox auf. Letzterer hat die Schostakowitsch-Samples für "Alles Neu" sogar selbst hergestellt.
Es gibt schöne und schräge Frühlingslieder. Dr. Pop stellt sie und die Geschichten dahinter vor. Von Johnny Nash über Vivaldi, Händel bis zu den Dorfrockern.
Bei dem frühlingshaften Wetter passt kaum ein Song besser als "Here Comes the Sun" der Beatles. Dank KI und verfügbaren Einzelspuren kann man tief in die Analyse einsteigen. Dr. Pop macht das für uns und lüftet wunderschöne Produktionsdetails des meistgestreamten Songs der Fab Four.
Ältere Podcastfolgen von Dr. Pops Tonstudio gibt's hier in der Audiothek.
RBB | seit 2023 | dienstags
Host: Dr. Pop
Eine Produktion von radioeins für den RBB, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Bild: radioeins