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Machiavelli Sessions & Stories

Klassik trifft HipHop

Machiavelli Sessions & Stories

Rap trifft auf klassisches Orchester, Popkultur auf gesellschaftspolitische Themen: Das ist die Videoreihe "Machiavelli Sessions & Stories". Das Doku-Format porträtiert Stars mit Message aus der Rap- und Hip-Hop-Szene.

Politische Rap-Songs mit einem Orchester in neu arrangierten Versionen

Jede Folge dreht sich um einen Künstler oder eine Künstlerin und deren politischen Song – selbst geschrieben über ein Thema, das ihn oder sie bewegt. Das Publikum taucht ein in die Leben und die persönlichen Storys der Artists, die den Background zu den Songs liefern. MIt dabei: Trettmann, Domiziana, Soho Bani und Apsilon.

Trettmann nimmt uns mit in seine Jugend im Chemnitz der Nachwendezeit, in der er rechtsextreme Gewalt erlebt hat. Domiziana erzählt eine sehr persönliche Geschichte über Selbstzweifel und eine Panikattacke. Soho Bani macht sich im Nummer-1-Hit "Zeit, dass sich was dreht" Gedanken über seine Zukunft und fordert Gerechtigkeit für nachfolgende Generationen. Und Apsilon gibt uns einen hoffnungsvoll-melancholischen und zugleich kritischen Einblick in das Leben von Einwanderer-Familien. Ihre Songs performen die Artists in einer Session mit dem MDR-Sinfonieorchester – hier trifft die Kraft der Worte auf die Wucht der klassischen Musik.

Trettmann: Aufs Maul, weil er kein Nazi war

Mit "NAWW" erzählt Trettmann seine persönliche Wendegeschichte und über seine damals ständige Angst vor rechter Gewalt. In seiner Heimatstadt Chemnitz zeigt er gemeinsam mit DJ Ron und Jan Kummer Orte seiner Jugend.

Domiziana: Kontrollverlust und Safe Spaces

In "Victoria" verarbeitet Domiziana eine Nacht, die nach einer sexuellen Belästigung aus dem Ruder läuft. Hier erzählt sie diese Geschichte zum ersten Mal.

Soho Bani: Ein Junge hofft auf Wendung

Mit seiner Version der Hymne "Zeit, dass sich was dreht" von Herbert Grönemeyer hat Soho Bani ein politisches Statement für die Gegenwart gesetzt. Er spricht über Zukunftsängste, die ihn und seine Freunde beschäftigen.

Apsilon: Jeder Stern hat seinen Preis

Apsilon ist Enkel türkischer Einwanderer und erinnert in "Outro" an deren Geschichte und den Einfluss dieser Erfahrungen über Generationen hinweg – auch auf die Kultur. Es geht um Träume, Rassismus und den Wunsch nach Akzeptanz.

Credits

Cosmo und ARD Kultur | 2024 | 4 Folgen à 25 Min.
Autorin: Anja Räßler
Regie: Anja Räßler / Nils Reuter (Sessions)
Redaktion COSMO: Maike Wüllner, Louis Huselstein, Jan Kawelke
Redaktion ARD Kultur: Yasmin Vorndran-Ahmadiar, Kristian Costa-Zahn
Eine Produktion von Rocket Beans Productions im Auftrag von COSMO und ARD Kultur

Logo WDR (Bild: WDR)
Logo ARD Kultur (Bild: ARD Kultur)
Eunique, rappend, bei einem Konzert im Astra Kulturhaus in Berlin, mit blonder, langer Perücke und silberner Jacke.

Hiphop – Rap, Beats und Breakdance

Hiphop – dazu gehören nicht nur Breakdance, Graffiti und Beatboxing, sondern auch politische Texte. Verwurzelt im afroamerikanischen Funk und Soul kam der Stil in den 80ern auch in Europa an. Und entwickelt sich bis heute weiter.