Beim Ausblick auf die Frühjahrsliteratur geht es in der ersten Stunde in den Osten: Die Dichterinnen Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann betrinken sich und gründen dabei den idealen Staat. Matthias Jügler angelt in den tragischen Abgründen des DDR-Regimes, während Marlen Hobrack sich mit dem Klassismus herumschlägt.
Die Bücher in dieser Folge: Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" (Hanser) Matthias Jügler: "Maifliegenzeit" (Penguin Verlag) Hobrack, Marlen: "Klassismus" (Reclam Verlag)
Literarisch feingesponnen und international wird es in der zweiten Stunde, in der Valerie Fritsch (Österreich), Alex Capus (Schweiz) und Aris Fioretos (Schweden) in erinnerte Paradiese, fatale Beziehungen und in den musikalischen Underground von New York mitnehmen.
Die Bücher in dieser Folge: Alex Capus: "Das kleine Haus am Sonnenhang" (Hanser) Aris Fioretos: "Die dünnen Götter" (Hanser) Valerie Fritsch: "Zitronen" (Suhrkamp)
In der letzten Stunde geht es um brisante Themen: Dana von Suffrin erzählt von modernem jüdischen Leben, Shila Behjat vom Muttersein als Feministin und was es über den Grund und Boden zu sagen gibt wissen Christiane Grefe und Tanja Busse.
Die Bücher in dieser Folge: Dana von Suffrin: "Nochmal von vorne" (Kiepenheuer & Witsch) Shila Behjat: "Söhne großziehen als Feministin" (Hanser) Christiane Grefe, Tanja Busse: "Der Grund. Die neuen Konflikte um unsere Böden – und wie sie gelöst werden können." (Verlag Antje Kunstmann)
MDR | 2024 | 180 Min.
Moderation: Katrin Schumacher, Carsten Tesch
Eine Produktion von MDR Kultur für alle Kulturwellen der ARD