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Filmmagazin: kinokino

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kinokino – Das Filmmagazin

kinokino – das Filmmagazin im BR Fernsehen. Die wichtigsten Kinoneustarts der Woche, alles über Filmschaffende und Stars, Filmpreise und Filmfestivals.

"Hagen" - Fantasykino aus Deutschland und ein Film über Donald Trump

Diese Woche in kinokino: Hagen - im Tal der Nibelungen – ein deutsches Fantasykino für den internationalen Markt, The Apprentice – Wie Trump wahrscheinlich wurde, was er ist, Widerstands-Drama im Dritten Reich von Andreas Dresen: “In Liebe, Eure Hilde”, Klitschko – ein Dokumentarfilm über den Boxer und Politiker.

Christoph Maria Herbst ist "Der Buchspazierer"

Literarischer Lieferant – "Der Buchspazierer": Er lebt in seiner eigenen Welt, kennt gefühlt alle Bücher und bringt sie den Leuten nach Hause an die Haustür. Die Geschichte vom "Buchspazierer" wurde erst als Roman erzählt und nun als Film. Mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle des leicht verschrobenen Carl Kollhoff, den eines Tages ein junges Mädchen auf seinen Touren begleitet, was sein Leben gründlich umkrempelt. Ein modernes Märchen über die heilende Kraft der Literatur, das ein bisschen so wirkt, als hätte der Buchhandel es finanziert. In "kinokino" verraten Christoph Maria Herbst und Kinderdarstellerin Yuna Bennett, was sie privat gerne lesen.

Popdiva als Stimme des Widerstands – "Googoosh – Made of Fire" Faegheh Atashin, besser bekannt als Googoosh, ist ein Megastar. Die Sängerin, Schauspielerin und Aktivistin gilt als Ikone der iranischen Popszene und wird gar als "persische Taylor Swift" bezeichnet. Über ihr bewegtes Leben erzählt der Dokumentarfilm "Googoosh – Made of Fire", der unter anderem aufs Jahr 1979 zurückblickt, als ihre Karriere mit der Islamischen Revolution abrupt endete und ihr über 20 Jahre Hausarrest einbrachte. Heute lebt Googoosh in den USA, gibt umjubelte Konzerte und engagiert sich gegen das iranische Regime. "kinokino" trifft die in Deutschland lebende Regisseurin des Films, Niloufar Taghizadeh, zusammen mit Iris Berben, die Googoosh auf Deutsch spricht. Beide sind von der Künstlerin tief beeindruckt.

Ciao, Cinema Paradiso – Meloni und die Misere des italienischen Films Früher glänzte das italienische Kino, bot Stars wie Adriano Celentano oder Roberto Benigni. Lange vorbei. Es gibt zwar weiterhin spannende italienische Filme, aber die kann man oft nur noch auf Festivals entdecken, weil sie nie bei uns ins Kino oder Heimkino kommen. Zwei Jahre nach dem Amtsantritt von Giorgia Meloni als italienische Ministerpräsidentin fragt "kinokino": Was ist übrig geblieben vom einstigen "Cinema Paradiso" und spricht mit den Festivalleitern Christoph Gröner vom Filmfest München und Thorsten Schaumann von den Internationalen Hofer Filmtagen. Und mit den italienischen Regisseuren Daniele Luchetti ("Confidenza") und Marco Amenta ("Anna"). Sie machen sich Sorgen um den wachsenden Einfluss der rechten Meloni-Regierung und deren Umbau der Filmförder-Landschaft.

Außerdem: Die Komödie "Thelma – Rache war nie süßer", in der eine rüstige 93-Jährige ihr Geld nach einem Enkeltrick-Betrug zurückholen will – mit allen Mitteln. Und: "Super/Man: The Christopher Reeve Story": Eine Dokumentation über den Mann, der dank früher Superhelden-Rolle zum Superstar wurde. Im echten Leben aber ging Christopher Reeve durch viele Täler und setzte sich selbstlos für Menschen mit Behinderung ein.

Der Joker singt und tanzt mit Lady Gaga

"Joker 2: Folie à Deux" – Er ist einer der ikonenhaftesten Bösewichte der Filmgeschichte: der Joker aus dem Batman-Comic- und Filmuniversum. 2019 widmete Regisseur Todd Phillips dieser Figur einen Film – "Joker" avancierte zum Publikumshit und Kultfilm, Joaquin Phoenix holte mit der Rolle einen Oscar. In "Joker 2: Folie à deux" findet das Drama nun seine Fortsetzung. Nach seiner brutalen Mordserie ist Joker Arthur Fleck in einer psychiatrischen Anstalt für Schwerverbrecher gelandet – und glaubt, in Harley Quinn, gespielt von Lady Gaga, seine große Liebe gefunden zu haben. "kinokino" hat Regisseur Todd Phillips und das Starensemble dieses Jahr beim Filmfestival in Venedig getroffen, wo der erste "Joker" 2019 den Goldenen Löwen gewonnen hatte. Im Interview erzählt Todd Phillips, warum der Film ein düsteres Musical geworden ist. Und Joaquin Phoenix und Lady Gaga erinnern sich, was sie am tiefsten bewegt hat bei dieser musikalischen Reise in höllische Abgründe.

"Cranko" – Er war ein Pop-Star des Balletts: der Brite John Cranko (1927-1973) gilt als einer der einflussreichsten Choreographen der Tanztheater-Geschichte. Jetzt erzählt die Filmbiografie "Cranko" vom bewegten Leben des früh verstorbenen Ausnahme-Künstlers, der vor allem das Stuttgarter Ballett an die Weltspitze geführt hat. Der Film schildert das menschliche Drama – und wartet auf mit perfekt inszenierten Ballett-Szenen. "kinokino" hat den Schauspieler Sam Riley getroffen, der Cranko im Film verkörpert – und Regisseur Joachim A. Lang ("Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm"). Was hat John Crankos Kunst so einzigartig gemacht? Und was war die größte Herausforderung dabei, sein Leben auf die Leinwand zu bringen?

"Der wilde Roboter" – Rozzum 7134, kurz "Roz", ist keine gewöhnliche Roboter-Dame. Gebaut für die Arbeit in einer urbanen Zukunftswelt strandet sie plötzlich auf einer einsamen Insel. Und muss erkennen, dass sie in der Wildnis nur gemeinsam mit den Tieren überleben kann. Und dort alle zusammenhalten müssen gegen die Menschen und "Roz" ursprüngliche Programmierer. Die Buchverfilmung "Der Wilde Roboter": Ein aufwändiges Animationsabenteuer mit einer prominenten Stimme: Die frühere "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers hat die Synchronisation der Hauptfigur übernommen. "kinokino" hat sie dazu befragt, wie schwierig es war, für eine Blech-Dame die richtige Stimmlage zu finden. Und was sie gerade an dieser Geschichte für die ganze Familie fasziniert hat.

Außerdem: Wie wollen wir in Zukunft bauen und leben? Diese Frage reflektiert der Dokumentarfilm "Architecton", eine bildgewaltige, poetische Meditation über Architektur und Baugeschichte des vielfach ausgezeichneten russischen Regisseurs Victor Kossakovsky. Und eine "kinokino"-Kritik des Spielfilms "Memory", ein Beziehungsdrama vor dem Hintergrund einer beginnenden Demenz.

„Megalopolis“ - Adam Driver in Francis Coppolas Herzensprojekt

"Megalopolis": Macht und Gier sind der Niedergang der Menschheit. Weshalb Architekt und Visionär Cäsar Catalina (Adam Driver) die einst prunkvolle Stadt New Rome umgestalten will. Doch damit stößt er auf Widerstand, eine Spirale aus Gewalt, Sex und Intrigen setzt sich in Gang. Mit der Science-Fiction-Fabel "Megalopolis" erfüllt sich Altmeister Francis Ford Coppola einen Traum, dem er seit den 80er-Jahren nachhängt. Um das nötige Budget zu stemmen, verkaufte er Teile seiner Weingüter. War es das wert? "kinokino" sah die wuchtige Produktion bei den Filmfestspielen von Cannes und hat Zweifel, ob der "Pate"-Regisseur mit diesem Blick auf die Welt wirklich sein filmisches Schaffen krönt.

"Rohbau" – Bauleiter Lutz (Peter Schneider) hat illegale Arbeiter angeheuert, um bei einem Luxus-Immobilienprojekt Kosten zu sparen. Als eines Nachts einer der Männer ums Leben kommt, will er den Todesfall vertuschen. Doch plötzlich steht Irsa, die 14-jährige Tochter des Verunglückten, am Bauzaun. Der Bauleiter bekommt nicht nur Gewissensbisse, sondern verstrickt sich auch in ein Lügengeflecht … Das Drama "Rohbau" von Regisseur Tuna Kaptan thematisiert Migration, illegale Leiharbeit, Schuld und Verantwortung und feierte vor einem Jahr Premiere auf den Hofer Filmtagen. Dort gewann die BR-Koproduktion auch den Förderpreis Neues Deutsches Kino. "kinokino" traf Kaptan und sein "Rohbau"-Ensemble zum Interview.

Vorbericht First Steps Awards – Am 30. September werden in Berlin die diesjährigen First Steps Awards verliehen, einer der bedeutendsten deutschen Nachwuchspreise für junge Filmschaffende. Die ARD Mediathek streamt live. Aus bayerischer Sicht könnte es für Svetlana Belesova spannend werden. Die auf der Krim geborene Künstlerin gehört zum Ensemble der Münchner Kammerspiele und ist auch Drehbuchautorin, die in ihrer Arbeit immer wieder den Kampf zwischen Russland und der Ukraine verarbeitet. Für ihr Drehbuch zum Film "Brudervölker" ist sie für einen First Steps Award nominiert. "kinokino" mit einem Porträt von Svetlana Belesova und ihrer Sicht auf die Last der Lage.

Außerdem: Ein Set-Besuch beim Dreh der bayerischen Roadmovie-Komödie "Karli und Marie" – mit Luise Kinseher und Sigi Zimmerschied in den Hauptrollen. Und eine Kritik des Dokumentarfilms "Das Land der tausend Weine", der ein Loblied auf den Rioja-Wein und seine nordspanische Anbauregion singt.

Kate Winslet als "Die Fotografin" Lee Miller

"Die Fotografin" – Kate Winslet verkörpert die legendäre Lee Miller. Als Fotomodell wollte sie nicht länger das Objekt männlicher Begierden sein, als Fotografin ging sie in die Geschichte ein: Lee Miller. Während des Zweiten Weltkriegs ist sie Reporterin an der Front, fotografiert die Befreiung der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald – und macht ein berühmtes Selbstporträt in Hitlers Badewanne. "Die Fotografin" ist eine Filmbiografie über die Schrecken des Krieges und weibliche Selbstbehauptung in einer Männerwelt. Im "kinokino"-Interview erzählt Hauptdarstellerin und Produzentin Kate Winslet, wie dieser Film zu ihrem Herzensprojekt wurde.

"Jenseits von Schuld" – Der Krankenpfleger Niels Högel gilt als größter Serienmörder der deutschen Nachkriegsgeschichte: Über 100 Tötungen von Patientinnen und Patienten konnten ihm nachgewiesen werden. Für ihren Dokumentarfilm "Jenseits von Schuld" begleiteten die Regisseurinnen Katharina Köster und Katrin Nemec die Eltern von Niels Högel im Alltag und forschen nach: Welche Schuld trifft die Eltern? Haben sie Fehler gemacht? Die BR-Koproduktion gewann auf dem DOK.fest München den "kinokino"-Publikumspreis. Mit dem Regieduo sprach "kinokino" über die große Herausforderung sich Menschen zu nähern, die sich mit derartigen Schuldfragen quälen.

"Samia" – Samia Yusuf Omar gehörte zu den Spitzensportlerinnen ihrer Heimat Somalia. Stets unter den strengen Augen der islamistischen Sittenwächter vertrat sie ihr Land 2008 sogar bei den Olympischen Spielen in Peking. Ihr Leben endete tragisch – Omar starb auf ihrer Flucht über das Meer nach Europa im Jahre 2012, sie wurde nur 21 Jahre alt. In "Samia", Publikumspreis Filmfest München 2024, erzählt die Regisseurin Yasemin Samdereli ("Almanya - Willkommen in Deutschland") ihre bewegende Lebensgeschichte. "kinokino" traf sie und Co-Regisseurin Deka Mohamed Osman zum Gespräch.

"Favoriten" – Eine Grundschule im Wiener Stadtteil Favoriten. Zahlreiche Kinder haben Migrationshintergrund, kaum einer spricht hier Deutsch als Muttersprache. Über drei Jahre hat Regisseurin Ruth Beckermann die engagierte Lehrerin sowie die Schüler einer Volksschulklasse beobachtet. Ihr Dokumentarfilm "Favoriten" zeigt die Träume, die Energie und den Lebensmut der Kinder, aber auch, wie familiäre Konflikte in die Schule getragen werden. Im "kinokino"-Interview erzählt die Filmemacherin, warum die Arbeit an diesem Film zu den bewegendsten Erfahrungen ihres Lebens zählt.

"The Substance" – Die Schauspielerin Elisabeth Sparkle (Demi Moore) hat ihre besten Jahre hinter sich. Noch ist die 50-Jährige der Star einer Aerobic-Show, doch dann wird sie von ihrem sexistischen Studioboss gefeuert. In ihrer Verzweiflung spritzt sie sich eine geheimnisvolle Substanz, die sie als die Schönheit von einst wiederauferstehen lässt.

"Treasure" - Stephen Fry auf Auschwitz-Reise

"Treasure" – Stephen Fry auf Auschwitz-Reise Um das Vermächtnis ihrer jüdischen Familie zu erforschen, reist die amerikanische Journalistin Ruth 1991 mit ihrem Vater, der Auschwitz überlebt hat, nach Polen. Die beiden erleben hochemotionale, aber auch humorvoll-groteske Momente und kommen einigen Geheimnissen auf die Spur. Mit "Treasure" hat Regisseurin Julia von Heinz ihre erste internationale Produktion gedreht, prominent besetzt mit Lena Dunham und Stephen Fry, der selbst Angehörige in Auschwitz verloren hat. "kinokino" hat das Team von "Treasure" bei der Weltpremiere getroffen und über das Filmthema in diesen politischen Krisenzeiten gesprochen.

"Das Flüstern der Felder" – Ölgemälde als Animationskunstwerk Nach "Loving Vincent" wagt sich Regisseurin und Künstlerin Dorota Kobiela Welchman alias DK erneut an ein ambitioniertes Filmprojekt. Zusammen mit Hugh Welchman erweckt sie den polnischen Klassiker "Die Bauern" mit über 80.000 aufwendig erstellten Ölgemälden zum Leben. Als die junge Bäuerin Jagna die Zwangsheirat mit einem wohlhabenden Bauern eingeht, obwohl sie seinen Sohn liebt, wird sie zum Neidobjekt der Dorfgemeinschaft und muss um ihre Unabhängigkeit kämpfen. DK verrät "kinokino", wie man ohne KI, aber mit 150 Malern die Kino-Leinwand befüllen kann und weshalb die Geschichte einer rebellierenden Frau den Menschen bis heute bewegt.

Jokers Rückkehr und der Goldene Löwe – Glamour, Gaga und Preise in Venedig Mit dem ersten Joker-Film gewann Regisseur Todd Phillips 2019 in Venedig den Goldenen Löwen. Nun kehrt er – wieder mit Joaquin Phoenix in der Titelrolle – zurück auf den Lido und stellt die Fortsetzung "Joker – Folie à Deux" vor, ein düsteres Musical, mit Lady Gaga als Jokers unheimliche Geliebte, Harley Quinn. Im "kinokino"-Interview erzählen Phoenix, Lady Gaga und Phillips von dieser musikalischen Reise in höllische Abgründe. Außerdem blickt "kinokino" auf weitere Höhepunkte des Festivals und stellt die Preisträger-Filme vor. Wer wird mit dem Goldenen Löwen im Gepäck nach Hause gondeln?

Clooney, Pitt, Jolie und eine Riefenstahl-Doku: Die Highlights des 81. Filmfests Venedig

Mit "Beetlejuice" gelang Regisseur Tim Burton und auch seinem Hauptdarsteller Michael Keaton 1988 der Durchbruch in Hollywood. Nun schlüpft Keaton erneut in die Rolle des chaotischen Poltergeists, wieder an der Seite von Winona Ryder. Mit Starbesetzung kam das Team von "Beetlejuice Beetlejuice" an den roten Teppich von Venedig, um mit ihrem Film das diesjährige Festival zu eröffnen. Ob die Fortsetzung den Charme und Witz des Originals erreicht?

"September 5": Terror während der Olympischen Spiele in München 1972 Die Olympischen Spiele von München 1972. Zum ersten Mal werden sie live und weltweit übertragen, unter anderem vom US-Sender ABC, der direkt neben dem Olympischen Dorf sein Studio hatte und nur wenige Meter entfernt ist, als palästinensische Terroristen das israelische Team überfallen und als Geiseln nehmen. Wie das ABC-Team diesen Terrorakt erlebt, davon erzählt "September 5" als beklemmendes Kammerspiel. Im Interview berichten Regisseur Tim Fehlbaum und Darstellerin Leonie Benesch von damals neuartigen moralischen Fragen der Berichterstattung, die bis heute gültig sind.

"Quiet Life" und "Separated": das Trauma der Kinder Die Filmfestspiele von Venedig bieten in diesem Jahr ein explizit politisches und auch kontroverses Programm. Welche Folgen die Krisen der Weltpolitik auf die Psyche von Kindern haben, darum drehen sich zwei ganz unterschiedliche Filme. Der Dokumentarfilm "Separated" von Errol Morris blickt auf die Immigrationspolitik der Trump-Regierung, die an der US-mexikanischen Grenze eine gnadenlose Abschreckung verfolgte, indem sie Kinder von ihren Eltern trennte. Der Spielfilm "Quiet Life", eine BR-Koproduktion, erzählt von russischen Kindern, die mit ihrer Familie nach Schweden geflohen sind und in eine apathische Starre verfallen, als ihr Asylantrag abgelehnt wird und ihnen eine Rückkehr nach Russland droht. "kinokino" hat mit den Filmteams über die Traumata unserer Krisenzeiten und die Auswirkung auf Kinder gesprochen.

Außerdem: Andres Veiels Dokumentarfilm "Riefenstahl" über die NS-Propagandaregisseurin Leni Riefenstahl: Er behandelt den schwierigen Umgang mit ihrem Erbe und das Entlarven von Populismus. Der Film wurde von Sandra Maischberger produziert.

Kristen Stewart in "Love Lies Bleeding", RP Kahls "Die Ermittlung" und ein "kleines Stück vom Kuchen"

Diese Woche in kinokino: "Die Ermittlung": ein Blick in die Hölle von Auschwitz, LIFE. Hollywood: ikonenhafte Fotografien der Filmgeschichte, "Ein kleines Stück vom Kuchen": iranische Regisseurinnen unter Druck, Außerdem wird die wilde, queere Gangster-Ballade "Love Lies Bleeding" mit Kristen Stewart vorgestellt, die im "kinokino"-Interview von ihrer Lust an unkonventionellen, Grenzen überschreitenden Stoffen erzählt.

Sandra Hüller, Jessica Lange: Erste Highlights des Filmfests München

Nach dem Oscar aufs Filmfest – Sandra Hüller in "Zwei zu Eins": The Stars are back! Viele bekannte nationale und internationale Namen tummeln sich in diesem Jahr auf dem Filmfest München, und das gilt auch für den Eröffnungsfilm. In der Währungsunions-Komödie "Zwei zu Eins" spielt Sandra Hüller, die seit ihrer Oscar-Nominierung der deutsche Vorzeige-Star weltweit ist. Zusammen mit Ronald Zehrfeld wirft sie einen humorvollen Blick auf die Macht des Geldes und auf deutsch-deutsche Befindlichkeiten. "kinokino" war am Roten Teppich der Eröffnungsgala und hat mit Hüller und Regisseurin Natja Brunckhorst über blühende Landschaften, wilden Tauschhandel und den Charme dieses Millionencoups gesprochen.

Emma Stone und die "Kinds of Kindness"

In seinem neuen Meisterwerk "Kinds of Kindness" versammelt der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos nicht nur eindrucksvolle Stars wie Emma Stone, Willem Dafoe und Jesse Plemons, sondern zeigt ebenso unterhaltsam und verstörend, wie Menschen miteinander umgehen. Das filmische Triptychon lief im diesjährigen Wettbewerb von Cannes. "kinokino" konnte exklusiv mit Regisseur Yorgos Lanthimos und seinen Helden Emma Stone und Willem Dafoe über die Irrwege unserer Beziehungen sprechen.

"The Bikeriders": Wolfgang Fierek über die Freiheit auf zwei Rädern

Die Freiheit und die Rebellion auf zwei Rädern, davon handelt das Drama "The Bikeriders", das neu im Kino startet. "kinokino" hat den Schauspieler und passionierten Motorrad-Fan Wolfgang Fierek zu einer Preview ins Kino eigeladen, um mit ihm über die Wurzeln seiner Motorrad-Leidenschaft sowie seine Lieblingsfilme von "Easy Rider" bis zu "Der Wilde" mit Marlon Brando zu sprechen. Und natürlich fragt "kinokino" nach Fiereks Meinung zu "The Bikeriders", dem neuen, mit Austin Butler ("Elvis") und Tom Hardy ("Mad Max: Fury Road") prominent besetzten Film.

Daniel Brühl als Karl Lagerfeld und Neues von Pixar

In dieser Ausgabe von kinokino: Mehr Gefühle = mehr Spaß? Vor knapp zehn Jahren war der originelle wie emotionale Animationsfilm "Alles steht Kopf" eine kleine Sensation, die auch Erwachsene begeisterte. Zum Teil hielt die Geschichte der sprechenden Gefühls-Figuren im Kopf eines kleinen Mädchens sogar Einzug in Therapiesitzungen. Jetzt wird das Abenteuer von 2015 fortgesetzt. +++ Nachfahren eines Massenmörders – "Der Schatten des Kommandanten": Wie leben mit der Schuld des Vaters, wie klarkommen mit den rechtsradikalen Tendenzen der heutigen Zeit? Der Dokumentarfilm "Der Schatten des Kommandanten" trifft die Nachfahren des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß, unter anderem kommt sein Sohn Hans Jürgen zu Wort. +++ Daniel Brühl als junger Modezar – "Becoming Karl Lagerfeld": Die französische Mini-Serie basierend auf der Biographie "Kaiser Karl", ist beim Streamingdienst Disney+ gestartet. Sehenswert oder nicht?

Mads Mikkelsen erschließt das "King's Land"

In dieser Ausgabe von kinokino: The King’s Land – Mads Mikkelsen als historischer Widerstandskämpfer, "Bad Boys: Ride or Die" – Will Smith zurück auf Hollywoods Leinwand, "War and Justice" – Wie der Internationale Strafgerichtshof funktioniert +++ Außerdem kurz vorgestellt: "Jim Henson - Ein Mann voller Ideen" – Dokumentation von Ron Howard über den Vater legendärer Puppen wie Kermit der Frosch und Miss Piggy sowie "Mein Totemtier und ich", ein rührender Familienfilm über ein 11-jähriges Mädchen, das mit seiner Familie abgeschoben werden soll.

Das war das Cannes-Filmfestival

Diese Woche zeigt kinokino die Gewinnerfilme und andere Höhepunkte der 77. Filmfestspiele von Cannes: Donald Trumps Aufstieg in "The Apprentice", Bodyhorror in "The Substance" und "Animale" und "Putin", eine Filmbiografie mit Deepfake-KI.

Cannes 2024: Ein furioser Mad Max, Coppolas Herzensprojekt und jede Menge Stars

Diese Woche zeigt kinokino die ersten Höhepunkte der 77. Filmfestspiele von Cannes: "Furiosa": George Millers Rückkehr in die "Mad Max"-Apokalypse Die Zivilisation: hinweggefegt. Jeder Tag ein Überlebenskampf im trockenen Niemandsland. Ein Kampf, der oft in Hochgeschwindigkeitsjagden auf staubigen Highways ausgetragen wird.

DOK.fest-Höhepunkte und die Rückkehr des dänischen Horrors

Auch diese Woche meldet sich kinokino mit Moderatorin Christina Wolf vom DOK.fest München 2024 – mit Highlights und Interviews. Außerdem zwei Kritiken zu aktuellen Kinostarts.

Alle Folgen von 'kinokino' finden Sie auch hier in der Mediathek.

Credits

BR | seit 1978 | 15 min | immer mittwochs
Eine Produktion des Bayerischen Rundfunk

Logo BR (Bild: BR)
Ein Becher mit Popcorn auf blauem Hintergrund.

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