Drei junge Männer ... ein klassisches Klaviertrio ... Chicago 1957. Das war die Ausgangslage für Ed Higgins, später als "Eddie Higgins" ein bekannter Pianist der Chicagoer Jazz-Szene, als er als noch vollkommen unbeschriebenes Blatt sein Debutalbum vorlegte.
The Metronomes waren eine der vielen Gesangsgruppen im Philadelphia der End-Fünfziger Jahre. Was sie von fast allen ihrer Mitbewerber unterschied: Sie waren nicht dem Rock & Roll verpflichtet, sondern sahen sich als ganz klar Modern Jazz-Ensemble.
Eine talentierte Gesangsgruppe der 50er Jahre. Beheimatet in Los Angeles waren sie für ihren Rhythm and Blues Stil bekannt. Götz Alsmann stellt die längst vergessenen Lancers vor.
Ob witzige Jazz-Charakterstücke, Trickfilm-Soundtracks oder frühe Versuche mit elektronischer Musik – seit den 30ern war Raymond Scott immer der Mann für das Besondere. Götz Alsmann präsentiert eine seltene LP mit Material der frühen 40er-Jahre.
Vier Langspielplatten – kein Erfolg. Das ist die Bilanz der knapp sechsjährigen Album-Karriere einer großartigen, aber in der Jazzgeschichte komplett unter die Räder gekommenen Sängerin, der sich Götz Alsmann in seinem Geheimen Jazzgarten annimmt.
Es war die große Zeit der virtuosen amerikanischen Zirkuspianisten, die um 1960 einen Hauch von "Art-Tatum-meets-Rachmaninoff" in die Lounges und Wohnzimmer brachten. Lee Evans war der wohl Erfolgloseste von ihnen.
Schallplattensammler und Jazzfans fragen sich seit 1964, wer hinter diesem Album steckt. Nicht allzu viele allerdings, denn das Album blieb völlig erfolglos. Jeannie Hoffman? Nie gehört. Götz Alsmann bringt Licht ins Dunkel.
Zugegeben - kein besonders origineller Name für eine Gesangsgruppe. Oder erst recht? Für die verspielten 60er Jahre schien der der Name der drei Sanges-Fachkräfte vom Broadway und der Titel für ihr Debutalbum vielleicht gerade passend.
Götz Alsmann hebt vergessene Label-Schätze Das Label "Golden Crest" ist eine Schatzkiste voll hochwertiger Jazzproduktionen - die aber sang- und klanglos untergegangen sind. Götz Alsmann hebt die Goldstücke.
Warum hat der Name von Randy Van Horne in der heutigen Jazzwelt keinen Klang mehr? Vielleicht, weil das Konzept eines Jazz-Chors aus heutiger Sicht zu fremdartig scheint. Grund genug, sich mit dem 1958er Album "Cleff Dwellers" zu beschäftigen.
Ein Nürnberger in Minneapolis, als Pianist wohl der letzte Gefolgsmann des Nat King Cole Trios, ein Tonmeister, der für seine Tätigkeit an den Reglern 1980 sogar mit einem Grammy geehrt wird... Götz Alsmann erinnert an sein vergessenes Album von 1959.
Ein Münchner Organist und sein 1969er Album erblühen im Geheimen Jazzgarten: Otto Weiss, ein mit allen Wassern gewaschener Profi, veröffentlichte in den 60er Jahren Lp’s auf internationaler Basis - ohne Erfolg, aber mit Spielwitz und Swing.
Sie galt als Klavierwunderkind, als kommender Klassikstar und als zukünftige Jazz-Lady Nr. 1: Dorothy Donegan. Götz Alsmann präsentiert ihr vergessenes Album von 1957 und hofft, die Welt für die frühen Werke von Dorothy Donegans begeistern zu können.
Gehören Sie zu denen, denen ein "Dixieland? Nein danke!" ein wenig zu leichtfertig über die Lippen geht? Vielleicht ist dann der US-Revival-Dixie der frühen 50er Jahre genau das Richtige für Sie: Gene Mayl und seine Dixieland Rhythm Kings.
Die Musik klingt nach George Shearing. "Shearing" steht auf dem Cover. Aber es befindet sich kein Shearing auf der Platte "Shearing Bossa Nova". Keine Frage: Roy Bradley kannte seinen Shearing und dessen Arrangement-Tricks aus dem Effeff und wusste, wie man den großen britischen Pianisten und Sound-Kreateur angemessen imitieren konnte. Roy Bradley wiederum ist heute kein Name mehr, den man kennt, und ganz ehrlich, 1970, als er seine Platten veröffentlichte, kannte ihn auch schon kaum jemand.
Alle älteren Folgen von Der geheime Garten des Jazz sind hier in der Audiothek zu finden.
WDR | 2022 | jeden 2. Montag
Moderation: Götz Alsmann
Redaktion: Werner Wittersheim
Eine Produktion von WDR 3 Jazz, Westdeutscher Rundfunk