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Das Bauhaus in Tel Aviv

Doku

Shalom Bauhaus

In keiner Stadt der Welt stehen so viele Bauhaus-Bauten wie in Tel Aviv. Der Stadt, die wörtlich übersetzt "Frühlingshügel" heißt. Insgesamt 4000 dieser Gebäude errichteten Architekten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern in den 1930er- und 1940er-Jahren nach der Philosophie der Bauhaus-Bewegung aus Dessau: Ausgewogenheit statt Symmetrie. Form folgt Funktion. Lebensqualität statt Statusschnörkel.

Shalom Bauhaus

Tel Aviv gilt wegen der Bauhaus-Architektur "Weiße Stadt am Mittelmeer" als Unesco-Weltkulturerbe. Dabei sind die meisten der Bauhäuser längst grau statt weiß. Ihr Zustand ist oft schlecht. Der Putz bröckelt von der Fassade, und bei einigen wurden die ikonischen Balkone sogar mit Plastikwänden zu Wohnraum umfunktioniert. Aber anlässlich 100 Jahre Bauhaus 2019 hat sich Tel Aviv aufgeputzt. Auch mit Hilfe deutscher Handwerker.

Der Film lädt die Zuschauer zu einem Stadtbummel durch die Tel Aviver Bauhäuser ein. Zu den bekannten und auch weniger bekannten Exemplaren. Er geht der Frage nach, warum die Bauhaus-Philosophie beim Aufbau des neuen jüdischen Staates so populär war. Wie werden die Gebäude heute genutzt? Wer wohnt darin? Und er zeigt anhand der Renovierung des Max-Liebling-Hauses wie eng die deutsch-israelischen Bauhaus-Beziehungen bis heute sind.

Credits

BR | 2019 | 30 Minuten
Ein Film von Susanne Glass
Redaktion: Andreas Bönte
Eine Produktion von alpha für BR, Bayerischer Rundfunk

Logo BR (Bild: BR)
Das Bauhaus Museum feiert in diesen Tagen sein einjähriges Bestehen. Die Museen der Klassik Stiftung sind die besucherstärksten im Freistaat, zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus sind diese aktuell aber geschlossen.

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Von Bauhaus bis zum "Tiny House": Architektur vollbringt seit jeher den Spagat zwischen Kunst und Wohnraumschaffung – und prägt dabei unser Stadt- und Landschaftsbild.