Kaum ein Wert strahlt solche jugendliche Frische und eine zutiefst positive Haltung aus wie Robert Schumanns "Frühlingssymphonie". Die Aufnahme mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Mariss Jansons wurde 2018 im Herkulessaal der Münchner Residenz mitgeschnitten.
Die Frühlingssymphonie von Robert Schumann ist seine erste Sinfonie, die er im Jahr 1841 komponierte. Sie trägt den offiziellen Titel Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38, wird jedoch oft als Frühlingssinfonie bezeichnet. Die Frühlingssinfonie ist ein lebendiges Werk, das die Freude am Leben und die Aufbruchsstimmung des Frühlings einfängt.
Schumann schuf diese Sinfonie in nur vier Tagen im Januar, kurz nach seiner Hochzeit mit Clara Wieck. Er beschrieb die Entstehung als einen “Frühlingsdrang”, der ihn ergriff und in jedem Jahr von Neuem überkam. Die Sinfonie ist durch und durch poetische Musik und ein Ausdruck romantischer Empfindungen. Sie markiert Schumanns Einstieg in das Reich der Symphonik, wo immernoch der 'unsterbliche Beethoven' herrschte.
BR | 2018 | 35 Min.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: Mariss Jansons
Eine Produktion von BR Klassik für den BR, Bayerischer Rundfunk und ARD Klassik