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Steffen Diemer: Vom Kriegsreporter zum Fotografen der Stille

Doku

Steffen Diemer: Vom Kriegsreporter zum Fotografen der Stille

Mit jedem Foto wirft Steffen Diemar einen Blick aufs Leben und macht ihn in der Dunkelkammer zu einem Silberhauch auf schwarzem Glas. Das Nassplatten-Verfahren, das er verwendet, erfordert dabei viel Präzision und Geduld. Eigenschaften, auf die es ihm ankommt. Jahrzehntelang war er als Bildberichterstatter von Krieg zu Krieg gezogen bis er sich selbst verloren hatte. Jetzt sucht er seinen Frieden in seiner Kunst.

Steffen Diemers Ziel: in seinen Bildern zu sich selbst finden

Der Fotograf Steffen Diemer sucht die Stille. Er kämpft um sie. Und er gewinnt sie mit seinen Bildern jeden Tag aufs neue. Diemer ist wichtig, dass seine Bilder etwas meditatives und vor allem Ruhe ausstrahlen – auch für den Betrachter.

Nassplatten-Kolodium-Verfahren heißt die Methode, mit der Steffen Diemer seine Bilder aufnimmt und bei der unter anderem vor der Belichtung jede Platte einzeln und von Hand beschichtet werden muss. Die Methode, die 1850 erfunden wurde, verlangt ernormen Aufwand und Zeit. Für Diemers jedoch hat sie nichts Nostalgisches. Den Vorteil den der Fotograf in seiner Arbeit damit sieht, ist vor allem die Entschleunigung.

Credits


SWR Kultur | 2024 | Länge: 29 min
Ein Film von: Niko Vialkowitsch
Leitung: Joana Ortmann
Kamera: Christian Zecha
Schnitt: Fabian Walter
Redaktion: Simone Reich
Eine Produktion des SWR, Südwestrundfunk

Logo SWR (Bild: SWR)
Ein Besucher fotografiert die Skulptur 'Der Berg' von Aristide Maillol

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