Der Podcast erzählt die Geschichte der ersten sozialistischen Planstadt Deutschlands und stellt die Fragen jener Zeit, die bis heute aktuell sind: AWie wollen wir leben? Welche Macht haben Ideologien? Und was brauchen wir, um glücklich zu sein?
Der Entertainer Friedrich Liechtenstein ist ein viel gefragter Mann. Sein Gesicht zierte sogar das Titelblatt der New York Times. Aufgewachsen ist er in einer ausgedachten Stadt, einer pudrigen und paradiesischen Welt – in Stalinstadt.
Sozialismus, Friedenstauben, Rosarot – in der jüngsten Stadt der DDR soll der Traum von einer besseren Gesellschaft gelebt werden. Friedrich Liechtenstein und seine Eltern richten sich in Stalinstadt ein.
Die Idee von einer besseren Gesellschaft, von Weltfrieden und Glückseligkeit soll in Stalinstadt umgesetzt werden. Doch der junge Friedrich Liechtenstein bekommt erste Zweifel. Die Fassaden beginnen zu bröckeln.
Was passiert mit einer sozialistischen Stadt, wenn es keinen Sozialismus mehr gibt? Nach dem Ende der DDR verändert sich in Eisenhüttenstadt alles. Friedrich Liechtenstein merkt, wie schwierig es ist, über all das zu sprechen.
"Zu Beginn ist Gentrifizierung cool, wenn die Leute mit Ideen kommen", sagt Friedrich Liechtenstein. Die ehemalige Selbstbedienungs-Kaufhalle könnte ganz am Anfang eines neuen Eisenhüttenstadts stehen. Wie kann die Stadt wieder mehr Einwohnerinnen und Einwohner gewinnen?
rbb | 2022 | 5 Folgen | 30 Min.
Mit Friedrich Liechtenstein und Jennifer Endom
Eine Produktion von Studio Jot, gefördert von Kultur Gemeinschaften, im Auftrag des Museum Utopie und Alltag und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.