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Millennial Punk: Subkultur in Zeiten der Digitalisierung

Doku

Millennial Punk: Wie geht Punk in Zeiten der Digitalisierung?

In den 90er-Jahren wurde der Punk für tot erklärt, dabei ging es für die Generation der Millennials damals erst richtig los. In dem Vierteiler äußern sich 69 Szene-Akteur*innen, darunter Bands wie die Donots, Akne Kid Joe und Die Toten Hosen, über Tamagotchis, illegale Downloads und politischen Widerstand. Punk’s not dead!

Punk's not dead! Über eine neue Generation

Zur Jahrtausendwende wächst eine neue Generation von Punks heran, die sich selbst als Teil der Popkultur begreift. Die sich außerdem spätestens durch 9/11 stark politisiert hat und die bis heute authentisch und aktiv unter anderem gegen Nazis, Sexismus und Queer-Feindlichkeit kämpft. „Millennial Punk” beleuchtet das vernachlässigte Kapitel einer totgesagten Subkultur, die mehr zu bieten hat als Stachelfrisuren und Dosenbier. Die vierteilige Doku mit 69 Musiker:innen und Akteur:innen aus der Szene, wie z. B. Die Toten Hosen, Broilers oder die Antilopen Gang, zeichnet das Porträt einer subversiven Jugendbewegung, die keine Angst vor Veränderungen hat.

Zeitreise durch zweieinhalb Jahrzehnte Punkrock-Geschichte

Durch den Pop-Punk-Hype der 90er-Jahre bekam die Subkultur Aufwind, davon erzählen in dem Vierteiler 69 Protagonist:innen vor der Kamera – von WIZO, Broilers und Die Toten Hosen bis hin zu aktuellen Acts wie Akne Kid Joe und der Antilopen Gang sowie vielen weiteren. Das Ergebnis ist eine Zeitreise durch die letzten zweieinhalb Jahrzehnte deutscher Punkrock-Geschichte: Vom ersten Schlachtrufe-Mixtape bis zum Durchbruch der eigenen Band. Vom 11. September 2001 bis zum Angriffskrieg auf die Ukraine. Von kostspieligen Prepaid-SMS bis hin zu ausufernden Shitstorms im Netz. Von Deutschpunk bis Zeckenrap. Von der Jahrtausendwende bis heute.

Authentisches Porträt einer Subkultur in Zeiten der Digitalisierung

Punk ist allgegenwärtig und ein fester Bestandteil der Popkultur. Im Gegensatz zu den Bands aus den 70er und 80er Jahren, mussten die Millennials sich nicht mal selbst als Punks definieren, um durch den Spirit der Subkultur sozialisiert zu werden – nur die Rahmenbedingungen hatten sich verändert. Auf dieses veränderte Umfeld fokussieren sich die vier Folgen der Dokuserie.

Credits

SWR/ARD Kultur | 2024 | 4 Folgen à 45 Minuten
Buch und Regie: Diana Ringelsiep, Felix Bundschuh
Produzent: Nico Hamm
Producer: Flo Wildemann
Executive Producer: Thore Vollert, Fabian Halbig
Redaktion SWR: Sabina Harder, Wolfgang Klauser
Eine Produktion von Millennial Punk in Zusammenarbeit mit dem SWR für ARD Kultur

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Logo ARD Kultur (Bild: ARD Kultur)
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