Es ist eine Erfolgsgeschichte: Vor 100 Jahren wurde das Bauhaus gegründet. Was ist davon in Brandenburg zu finden? Diese Entdeckungstour mit Ulrike Kremeier, der Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für Moderne Kunst, führt zu einer Bauhaus-Ikone: der Bundesschule Bernau, 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe gekürt. Daneben stellt der Film andere Zeugnisse von Bauhäuslern in Brandenburg vor.
Die Bundesschule Bernau wurde in den 1920er-Jahren unter der Leitung von Hannes Meyer, dem zweiten Direktor des Bauhauses, und seinem Kollegen Hans Wittwer entworfen. Sie war ursprünglich eine Schule für die Ausbildung von Gewerkschaftsmitgliedern. Die Schule zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie gilt als herausragendes Beispiel der funktionalen und sozial orientierten Architektur des Bauhauses. 2017 wurde die Bundesschule zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Die Bundesschule Bernau war lange Jahre hinter An- und Umbauten verschwunden. Nun erzählt die vorbildlich restaurierte Schule von der Vision der Bauhaus-Architekten, dass mit einem Gebäude das Leben besser und schöner werden kann.
Doch nicht nur bei Berlin hat das Bauhaus seine Spuren hinterlassen: Außerdem gibt es eine sonnendurchflutete Wohnsiedlung in Rathenow, faszinierende Keramik aus Marwitz und nicht zuletzt spannende Geschichten aus dem Leben der Bauhaus-Künstlerinnen und -Künstler zu entdecken.
rbb | 2019 | 45 Minuten
Buch und Regie: Petra Dorrmann
Redaktion: Rolf Bergmann
Eine Produktion des rbb, Rundfunk Berlin Brandenburg