Die arabische Halbinsel will zu einem der Tech-Zentren der Welt werden. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate wetteifern um den Bau von Rechenzentren für KI-Anwendungen. Sie haben viel Geld und kein Problem mit dem Datenschutz.
Laut EU-Recht müssten Datenschutzbeauftragte in einem transparenten Verfahren gewählt werden. Praktisch gibt es aber meist nur einen hinter den Kulissen bestimmten Kandidaten. Jurist Malte Engeler sieht darin die Gefahr politischer Einflussnahme.
Nach langen Verhandlungen steht der Text für den AI-Act in der EU und wurde bereits geleakt. Jurist Philipp Hacker begrüßt ihn als wichtige Weichenstellung für Europa. Es würden bei der Regulierung Künstlicher Intelligenz Mindeststandards gesetzt.
Das Gutachten des Zukunftsrat hat den Reformdruck beim Öffentlich-Rechtlichen noch deutlicher gemacht, so Thorolf Lipp von der Deutschen Akademie für Fernsehen. Die Ländermedienkommission dürfe Vorschläge nicht in einem politischen Prozess zerreiben.
Rechenzentren brauchen viel Energie zur Kühlung. Deswegen fällt die Wahl oft auf Skandinavien. Wegen der Kälte kann dort Energie gespart werden oder sie wird aus Windparks gewonnen. In Norwegen protestiert dagegen das Volk der Samen.
Die erste Micky-Maus-Darstellung von 1928 ist in den USA seit Jahresbeginn gemeinfrei. Rechtsanwalt Lukas Mezger sieht dafür auch politische Gründe: Disney-Filme seien wohl nach Ansicht mancher Republikaner "zu links" geworden.
Von der U-Bahn ins Gefängnis: Tech-Experten auf dem "CCC"-Kongress in Hamburg warnen, dass Russland KI zur Gesichtserkennung von politischen Gegnern und kritischen Journalisten einsetze. Allein in Moskau gebe es dafür tausende Überwachungskameras.
Nach langen Verhandlungen hat die EU nun den AI Act präsentiert: das weltweit erste Regelwerk für künstliche Intelligenz. Besonders bei der Gesichtserkennung stecke „der Teufel im Detail“, sagt die EU-Parlamentarierin Svenja Hahn von der FDP.
Das bayerische Landeskriminalamt soll die Polizei-Software VeRA von Palantir mit echten Personendaten getestet haben. Die Software gefährde das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, sagt Datenschützerin Simone Ruf.
Der Konzern Axel Springer beendet die lineare Ausstrahlung von "Bild"-TV. Medienjournalist Steffen Grimberg hält ein zu geringes Budget für den Hauptgrund. Zudem sei der Sender viel zu spät an den Start gegangen.
OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, hat eine turbulente Woche hinter sich. CEO Sam Altman wurde gefeuert und jetzt ist er doch wieder der Chef seiner Firma. Was sind die Gründe für dieses Hin und Her?
Hinter den gängigen Angeboten und Plattformen im Internet steht ein Monopol weniger Konzerne. Bei KI könne sich die Gesellschaft das nicht leisten, sagt der Autor und Unternehmer Daniel Jeffries. Aus seiner Sicht muss sie daher Open Source bleiben.
Mit Podcasts kann man Geld verdienen, der Trend geht in Richtung Qualität und Content, sagt Luisa Abraham von Zebralution. Christian Hufnagel vom ARD-Audiolab mahnt zur Geduld mit den Nutzern angesichts der Vielfalt der erweiterten Funktionalitäten.
Auch in einer vernetzten Welt kann Kommunikation scheitern. Etwa wenn man unterschiedliche Messenger nutzt. Die EU will das ändern. Die Dienste sollen kompatibel werden. Darunter könnte der Datenschutz leiden, warnt Martin Blatter von Threema.
Als Terrororganisation kann die Hamas ihre Finanzen nicht einfach über gewöhnliche Banken abwickeln, die stark reguliert sind. Kryptowährungen scheinen für anonyme und unregulierte Geldtransaktionen gut geeignet - doch so einfach ist das nicht.
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