Weniger Förderung, eine Partei, die der Kulturszene den Kampf angesagt hat und ein polarisiertes Publikum: Wo kann man sich in Brandenburg noch begegnen? Melanie Seeland und Wolfram Scheller - zwei Kulturmachende - schaffen Räume für ein Miteinander.
Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau hat so große Geldprobleme, dass es seinen Namen an Sponsoren verkaufen will. Ein Gespräch über mangelndes Geld für die Kultur, Werbung als Notwehr und die Grenzen von gutem Marketing.
Schauspieler sein ist ein herausfordernder Job: Massen an Text behalten, körperlich fit sein und dann auch noch stundenlang konzentriert bleiben. Wie künstlerisch anregend ist Verausgabung?
Nitish Jain und Meloe Gennai sind zwei von 29 internationalen Künstlern, die das Berliner Theatertreffen dieses Jahr begleiten. Zusammen mit dem neuen Leitungsteam sprechen sie mit uns über das Festival und ihre Eindrücke vom deutschsprachigen Theater.
Wie geht es den Bühnen und ihrem Publikum in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen? Vier Journalisten touren einen Monat lang durch die Stadt- und Staatstheater. Marlene Drexler und Matthias Schmidt erzählen, was sie dabei erlebt haben.
Experimentierfreudig und nah dran: Warum das Theaterhaus Jena für die Stadt unverzichtbar ist, besprechen wir vor Ort mit Schauspieler Leon Pfannenmüller, der künstlerischen Leiterin Lizzy Timmers und dem Soziologen Hartmut Rosa.
Der plötzliche Tod des Autors und Regisseurs René Pollesch hat die Theaterszene ins Herz getroffen. Wer schafft jetzt Gemeinschaftsräume wie er? Mit Kuratorin und Dramaturgin Aenne Quiñones erinnern wir an den Künstler und Menschen.
Lange Proben, abends Vorstellung - und all das kurzfristig geplant: Der Theaterbetrieb ist nicht gerade familienfreundlich. Wie lassen sich dort Kind und Karriere vereinbaren, fragen wir Regisseurin Jorinde Dröse und Schauspielerin Pina Bergemann.
Theaterpodcast vor Ort: In Zittau sprechen wir mit den Intendanten Daniel Morgenroth und André Nicke sowie Schauspieler David T. Pawlak übers Kulturmachen im Osten angesichts starker rechter Kräfte. Sind Theater Bollwerke der Demokratie?
Klimawandel, Waffengeschäfte, Sexarbeit – das alles wird auf Bühnen verhandelt. Aber ist das immer Kunst oder eher Volkshochschule? Mit Helgard Haug (Rimini Protokoll) und Calle Fuhr (Das Kraftwerk) erkunden wir Möglichkeiten des Dokumentartheaters
Müssen sich die Theater radikal umbauen, um ihrem Publikum mehr Teilhabe zu ermöglichen? Weg mit Ensemble und Repertoire, rein mit den Communities?
Das Puppenspiel im Theater ist längst mehr als Augsburger Puppenkiste oder Kasperletheater. Was so faszinierend daran ist, erklären der Puppenspieler Nikolaus Habjan und die Leiterin des Stuttgarter Theaters animierter Formen Fitz!
Viele Theater starten mit neuer Leitung in die neue Spielzeit. Wie organisiert man den Neustart und verleiht dem Anfang einen Zauber? Dazu sind Selen Kara vom Schauspiel Essen und Jens Hillje von den Berliner Sophiensälen zu Gast.
Ohne Übersetzer wäre Shakespeare nur irgendein britischer Autor. Aber wie übersetzt man einen Theatertext? Und wie transportiert man die dazugehörige Kultur? Das fragen wir den Dramatiker Jakob Nolte und die Übersetzerin und Kuratorin Iwona Nowacka.
Im Sommer haben die Theater Pause. Dann wird draußen bei Festivals und Festspielen ein anderes Publikum erreicht. Aber welches? Wir fragen Schauspielerin Verena Altenberger und Hans-Georg Wegner, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters.
Ihm gehört der erste Auftritt: dem Bühnenbild. Beim diesjährigen Theatertreffen gibt es ungewöhnliche Bühnenaufbauten. Wir sprechen mit Mirjam Stängl und Matthias Koch über ihre Arbeit als Kostüm- und Bühnenbildner und die Kunst, einen Raum zu gestalten.
Ältere Folgen des Podcast finden sich in der Audiothek der ARD.
DLF | seit 2018 | jeden Monat
Moderation: Susanne Burkhardt, Elena Philipp
Eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandradio